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Mond

Vor vier Milliarden Jahren prasselte das "Late Heavy Bombardment" auf die Erde und ihren Trabanten ein. Waren es eher Asteroiden oder Kometen? Dänische ForscherInnen untersuchten nun Gestein aus dieser Epoche. Das Ergebnis stützt die Hypothese vom Kometenregen, der der Erde ihr Lebenselement Wasser bescherte. Ungefähr 3.400 Tonnen Material aus Eiskometen müsste pro Quadratmeter auf der Erde eingeschlagen sein, berechnete das Forschungsteam um Uffe Gråe Jørgensen.

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Foto: APA/EPA/DENNIS M. SABANGAN

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Italien

Archäologen haben an einem Strand in der Nähe von Rom das rund 5.000 Jahre alte Skelett eines Mannes entdeckt. Die Knochen wurden in einem mit Meereswasser vollgelaufenen Grab entdeckt. Die Forscher gehen davon aus, dass der Mann einst ein Krieger war und von einem Pfeil getötet wurde, dessen Reste unter seinen Rippenknochen gefunden wurden. Der nach seinem Finder "Nello" getaufte Mann wies außerdem ein Loch im hinteren Schädelbereich auf.

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Foto: AP/Pier Paolo Cito

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Tschechien

Im Rahmen eines mittelalterlichen Festes wurde am 31. Juli des ersten Prager Fenstersturzes von 1419 gedacht. Hussiten unter Ritter Johann Ziska von Trochnov erstürmten damals das Rathaus von Prag und werfen mehrere Ratsherren aus den Fenstern auf die Straße. Damit begannen die Hussitenkriege, die bis 1436 dauerten. (Das Foto zeigt das Nachstellen des Sturzes mit Schauspielern.)

Wer einem nicht passt, wird aus dem Fenster geworfen, scheint eine gewaltvolle "Konfliktlösung" zu sein - drei bedeutende Fensterstürze finden sich in der böhmischen Geschichte. Der bekannteste ist jener vom 23. Mai 1618 - das berühmte Fenster ist noch heute zu sehen. Überlieferungen zufolge überlebten die drei Kaisertreuen den Sturz, da sie auf einem Misthaufen gelandet waren.

Link zur Prager Zeitung

Foto: APA/EPA/FILIP SINGER

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USA

Richard Bransons private Raumfahrtfirma Virgin Galactic hat anlässlich einer Luftfahrtschau im US-Staat Wisconsin das Mutterschiff WhiteKnightTwo (Eve) vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit absolvierte das Experimentalflugzeug, das einmal kommerzielle Passagierflüge an die Grenze zum All ermöglichen soll, auch einen Testflug. Die Maschine besteht aus zwei Rümpfen und hat die Aufgabe, das Raumschiff SpaceShipTwo in eine Höhe von 15.240 Metern über der Erde zu heben.

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Foto: REUTERS/Jim Koepnick/EAA

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Deutschland/USA

Die DDR-Staatssicherheit hatte auch Michael Jackson im Visier, viel hatten die Spitzel zum "King of Pop" in ihren Akten aber nicht notiert: Auf einer sogenannten Arbeitskartei sei neben Name und Geburtsdatum noch vermerkt worden, dass die DDR-Plattenfirma Amiga die Jackson-Platte "Thriller" herausbrachte, teilte die Stasiunterlagen-Behörde mit. Es war vor allem das Jackson-Konzert am Brandenburger Tor in West-Berlin am 19. Juni 1988, das die Stasi in helle Aufregung versetzte. Man befürchtete damals Proteste von DDR-Jugendlichen in Ost-Berlin, die das Konzert hören wollten.

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Foto: AP/Franka Bruns

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USA

Im Rahmen von Siggraph, der internationalen Konferenz zu Computergrafik und interaktiver Technologie, werden derzeit in New Orleans unter anderem Virtuelle Realitäten (VR) präsentiert. Ein Forschungsteam der McGill University in Montreal (Kanada) hat eine VR-Technologie vorgestellt, wonach durch die Vibration von Platten das Knirschen von Schnee unter den Schuhen oder das Knacken von Eis in einer Lacke simuliert werden könne.

Der "multimediale Boden" sei nicht nur zur Unterhaltung gedacht sondern könne zum Beispiel zur Rehabilitation nach einem Schlaganfall eingesetzt werden. Forscher Jeremy Cooperstock, der eigenen Angaben zufolge zuerst nicht gedacht hatte, dass der Boden funktioniert, erläuterte: "Wenn wir die richtige Vibration erzielen, vervollständigt das Gehirn die Illusion."

Link zur Siggraph 2009

Foto: AP/SIGGRAPH

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Deutschland

Der Naturschützer Holger Körber markiert auf der Burg Vogelsang bei Gemünd in der Eifel eine Fledermaus. Wenn es Nacht wird auf Vogelsang, kommen sie aus Mauerritzen, Hohlräumen, Dachstühlen und Türmen. Im Nationalpark Eifel wurde eine große Vielfalt nachgewiesen - insgesamt 18 Fledermausarten.

Foto: APA/Oliver Berg

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Deutschland

Das Tor des NS-Konzentrationslagers Buchenwald mit der zynischen Inschrift "Jedem das Seine" wird zentrales Exponat einer Bauhaus-Ausstellung. Franz Ehrlich, ein ehemaliger Mitarbeiter des Bauhausdirektors Walter Gropius, musste 1938 als KZ-Häftling die Gestaltung der Inschrift entwerfen. Dabei sei es ihm gelungen, mit einem Rückgriff auf moderne Typographie und Gestaltung ein Zeichen der Selbstbehauptung und des Widerstands zu setzen, sagte der Sprecher der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Philipp Neumann. (Das Foto zeigt Historiker und Co-Kurator Harry Stein in der Ausstellung "Franz Ehrlich. Ein Bauhäusler in Widerstand und Konzentrationslager" im Neuen Museum in Weimar.)

Link zu n-tv

Foto: AP/Jens Meyer

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USA

Die US-Raumfähre "Endeavour" hat ihre 16-tägige Mission im All mit einer Bilderbuchlandung in Cape Canaveral erfolgreich beendet. Die Besatzung hatte zahlreiche Arbeiten an der Internationalen Raumstation ISS ausgeführt. Dabei hielten sich insgesamt 13 RaumfahrerInnen im Weltraum auf und damit so viele wie noch nie - darunter die kanadische Astronautin Julie Payette und US-Astronaut David Wolf.

Foto: REUTERS/Bruce Weaver

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Weltraum

Die AstronautInnen der ISS und der "Endeavour" bauten neue Teile an der Raumstation an und führten Reparaturen durch. Beim fünften und letzten Außenbordeinsatz hatten Tom Marshburn und Chris Cassidy unter anderem zwei Kameras am japanischen Weltraumlabor "Kibo" installiert. Außerdem verkabelten sie mehrere Stromleitungen. "Kibo" ist nun komplett.

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Foto: REUTERS/NASA

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Experiment

Mit der Rückkehr der Raumfähre endete für den japanischen Astronauten Koichi Wakata zudem ein intimes Experiment. Zwei Monate lang hatte Wakata spezielle High-Tech-Unterwäsche getragen, die für längere Reisen im All entwickelt wurde.

Die Unterwäsche mit der Bezeichnung J-Wear nutzt eine neue Art von antibakteriellem und Feuchtigkeit absorbierendem Gewebe, das zudem auch unangenehme Gerüche unterdrückt. Basis ist ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester. An Bord der ISS habe sich niemand über unangenehme Gerüche beschwert. Wakata zufolge ist das Experiment damit gelungen.

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Foto: REUTERS/NASA

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USA

Einst zogen fleischfressende Dinosaurier durch den Norden des heutigen US-Bundesstaates New Mexico. Nahe Cimarron befinden sich die einzigen bestätigten fossilierten Spuren eines Tyrannosaurus rex. Aus ihrer Untersuchung erfahren PaläontologInnen mehr über den riesigen Räuber. Die Spuren sind in vielerlei Hinsicht für ForscherInnen spannend - zum Beispiel befinden sie sich sehr nahe der Felsschicht, welche das Aussterben der Dinosaurier repräsentiert. T.rex könnte Augenzeuge des Endes gewesen sein, so Spencer Lucas vom New Mexico Museum of Natural History and Science.

Link zum New Mexican
(mit Video-Link am Ende des dortigen Artikels)

Foto: AP/The Santa Fe New Mexican, Sue Vorenberg

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Afrika

Eine der größten Touristenattraktionen Ostafrikas, das etwa 1.500 Quadratkilometer große Schutzgebiet Masai Mara, ist gefährdet. Ursache ist die andauernde Abholzung im Mau Forest, dem größten Waldgebiet Kenias, wie das UN-Umweltprogramm UNEP berichtete. Der Wald ist das Quellgebiet von rund einem Dutzend kenianischer Flüsse, darunter auch des Mara-Flusses entlang der kenianisch-tansanischen Grenze.

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Foto: REUTERS/Radu Sigheti

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Italien

Wie Altinum, die einzige größere römische Stadt der nördlichen Adria zur Römerzeit, wirklich aussah, das konnten italienische Archäologen erst jetzt mittels spezieller Luftaufnahmen rekonstruieren. Dabei zeigte sich, dass bereits die Vorläuferstadt Venedigs einen Canal Grande besaß, wie Forscher um Andrea Ninfo von der Universität Padua mitteilten. Heute liegt Altinum sieben Kilometer nördlich von Venedig.

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Foto: APA/EPA/PADUA UNIVERSITY

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Deutschland

Den fossilen Schädel eines bislang nicht identifizierten Landwirbeltiers aus dem Perm hat ein Forschungsteam aus Deutschland, der Slowakei und den USA bei einer Grabung in Thüringen entdeckt. Der etwa sechs mal fünf Zentimeter große Kopf könnte von einem säugetierähnlichen, 50 bis 70 Zentimeter großen Tier stammen, sagte Grabungsleiter Thomas Martens.

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Foto: APA/Martin Schutt

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Deutschland/Schweiz

Die Dichtung um den Drachentöter Siegfried und seine Liebe zur burgundischen Königstochter Kriemhild wird UNESCO-Weltdokumentenerbe. Das Nibelungenlied gilt als herausragendes Beispiel der europäischen Heldenepik - vergleichbar mit der griechischen Troja-Sage. Das UNESCO-Register wird die drei wichtigsten und vollständigsten Handschriften des Nibelungenlieds listen.

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Foto: APA/Uli Deck

Zoowelt I

Das wenige Tage alte Robbenbaby im Tiergarten Schönbrunn in Wien hat vergangene Woche quasi einen Flirt mit der Kamera hingelegt. Dabei ist Naturfotograf Daniel Zupanc diese Aufnahme gelungen.

Foto: Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn

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Zoowelt II

Im Safaripark in Hefei (China) ist eine Hündin als Ersatzmutter eingesprungen. Die vier jungen Raubkatzen (drei Löwen und ein Tiger) waren im Juni von ihren biologischen Müttern verlassen worden.

Foto: AP

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Zoowelt III

Im Vogel- und Tierpark in Paphos auf Zypern ist am 19. Juni ein seltenes Albino-Wallaby zur Welt gekommen. Vergangene Woche hat es erstmals den Beutel der Mutter verlassen.

Foto: REUTERS/Pavlos Vrionides

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Zoowelt IV

Mit dem Schnappschuss zweier spielender Flusspferde im Dusit Zoo in Bangkok (Thailand) verabschieden wir uns für diese Woche. (red)

Foto: AP/Sakchai Lalit