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Die Archäologen glauben, dass das Grab des Kriegers Teil einer größeren Begräbnisstätte ist.

Foto: AP/Pier Paolo Cito

Rom - Italienische Archäologen haben an einem Strand in der Nähe von Rom das rund 5.000 Jahre alte Skelett eines Mannes entdeckt. Die Knochen wurden in einem mit Meereswasser vollgelaufenen Grab entdeckt, wie die Kunstabteilung der italienischen Polizei am Freitag mitteilte. Archäologen gehen davon aus, dass der Mann einst ein Krieger war und von einem Pfeil getötet wurde, dessen Reste unter seinen Rippenknochen gefunden wurden. Der nach seinem Finder "Nello" getaufte Mann wies außerdem ein Loch im hinteren Schädelbereich auf.

Größere Begräbnisstätte vermutet

Neben dem Grab fanden die Archäologen noch sechs Vasen und zwei Dolche. Die Forscher glauben, dass der Fundort des Skeletts aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus Teil einer größeren Begräbnisstätte sein könnte. Das Grab war im Mai am Strand Nettuno rund 65 Kilometer südlich von Rom von Hobbyarchäologen entdeckt worden. Die Grabstätte, von Büschen verdeckt, wurde anschließend in weniger als einem Tag ausgehoben, um eine weitere Erosion durch das Salzwasser zu vermeiden. Der Strand ist auch weiter für Badegäste geöffnet, nur die Fundstelle wurde abgesperrt. (red/APA/AP)