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Israel

In der Altstadt Jerusalems wurde die etwa 1.500 Jahre alte Hauptstraße ausgegraben. Der Fund bestätigt der israelischen Archäologiebehörde zufolge eine Darstellung auf der antiken Madaba-Mosaikkarte des Heiligen Landes. Das Madaba-Bodenmosaik in einer byzantinischen Kirche aus dem sechsten Jahrhundert in Jordanien (im Bild) zeige deutlich, dass der Eingang nach Jerusalem damals von Westen über eine einzige, breite Straße durch ein sehr großes Tor führte.

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Foto: AP/IAA

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Österreich

Die Geburtenzahl ist im vergangenen Jahr in allen Bundesländern gesunken: Laut Statistik Austria lag die Zahl der Neugeborenen 2009 mit 75.387 um 1.301 bzw. 1,7 Prozent unter den Zahlen des Jahres 2008. Berücksichtigt man das Schaltjahr 2008, betrug der Geburtenrückgang 1,4 Prozent. Die durchschnittliche Kinderzahl blieb damit ersten Schätzungen zufolge gegenüber dem Vorjahr unverändert bei rund 1,4 Kindern pro Frau (2008: 1,41).

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Foto: APA/Ralf Hirschberger

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USA

Donnerstag Nachmittag hob die Atlas-V-Rakete mit der Sonde "Solar Dynamics Observatory" (SDO) an Bord erfolgreich vom Weltraumzentrum Cape Canaveral in Florida ab. Zuvor hatte die US-Raumfahrtbehörde NASA den Start der Sonnensonde wegen schlechten Wetters um einen Tag verschieben müssen. Die 3,2 Tonnen schwere Sonde soll in den kommenden fünf Jahren Sonnen-Bilder und Messdaten von bisher unerreichter Qualität und Menge zur Erde liefern.

Foto: AP/NASA

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Evolution

Nach den 395 Millionen Jahre alten Abdrücken eines Vierfüßers, die - wie Anfang Jänner berichtet - in Polen entdeckt worden waren und die gängige Annahme in Frage gestellt haben, der zufolge der Übergang vom Wasser- zum Landleben an Flüssen und Seen stattgefunden hat, stellt ein weiteres Fossil eine gängige Evolutionsannahme in Frage. Wie australische ForscherInnen nun in den "Biology Letters" schreiben, ist das 2008 in Australien entdeckte Fossil Rhinodipterus ein mariner Lungenfisch - vermutlich der erste seiner Art. Die bisher unbekannte Art hat vor etwa 375 Millionen Jahren gelebt und dürfte Luft geatmet haben. Rhinodipterus habe zudem im Meer und nicht im Süßwasser gelebt, was die Standard-Theorie in Frage stellt, dass Fische erst im Süßwasser die Fähigkeit zur Luftatmung entwickelt haben. Vielmehr könnte ein weltweit niedriger Sauerstofflevel im Mittel-Devon zum Aufstieg von Luft atmenden Tieren geführt haben. Zudem könnten Fische vor den Tetrapoden an Land gegangen sein, schreibt ABC News.

Link zu ScienceAlert

Link zu ABC News

Link zu den "Biology Letters"

Foto: APA/EPA/ALICE CLEMENT

Deutschland

Die Sonderausstellung "Kleine Tiere ganz groß" macht derzeit im Naturerlebniszentrum Müritzeum in Waren (Mecklenburg-Vorpommern) Station. Für die Schau hat die Hamburgerin Julia Stoess Insekten detailgenau in einer völlig neuen Dimension angefertigt. Das Foto zeigt einen Feld-Sandlaufkäfer.

Foto: apn/Frank Hormann

Saturn

In etwa alle 15 Jahre können wir von der Erde aus auf die Kante der markanten Saturnringe und damit auf beide Saturnpole gleichzeitig blicken. Diese seltene Gelegenheit haben Astronomen im vergangenen Jahr genutzt und das Weltraumteleskop "Hubble" eingesetzt, um die Polarlichter auf dem Saturn zu fotografieren. Zugleich herrschte auf dem majestätischen Ringplaneten zur Aufnahmezeit Tag-und-Nachtgleiche, beide Pole wurden daher gleichmäßig von der Sonne beschienen.

Die nun veröffentlichten "Hubble"-Aufnahmen haben die seltene Gelegenheit geboten, die nahezu symmetrischen Nord- und Südpolarlichter zu untersuchen. Daraus entstand auch ein Film, der die flackernden Polarlichter auf dem Ringplaneten zeigt.

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Foto: NASA, ESA and Jonathan Nichols (University of Leicester)

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Europa

Der Einsatz von Spritzmitteln bedroht die Artenvielfalt in Europa. Eine Verdopplung der landwirtschaftlichen Produktion auf Getreidefeldern geht mit einem Verlust der Hälfte der Pflanzenarten und einem Drittel der Laufkäferarten und Vögel einher, ergab eine europaweite Studie. Das Fazit der Untersuchung: "Die Artenvielfalt in Europa kann nur erhalten werden, wenn die Verwendung von Spritzmitteln in großen Teilen der Landwirtschaft auf ein Minimum beschränkt wird."

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Foto: APA/Gindl

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Kolumbien

Durch Zufall waren bei Bauarbeiten in Usme in der Hauptstadt Bogota menschliche Überreste entdeckt worden - ein prähispanisches Massengrab, wie sich herausstellen sollte. Nach zwei Jahren Forschungsarbeit seien die Ausgrabungen in dem Gebiet nun abgeschlossen, gaben Anthropologen von der National University of Colombia bekannt. Die Untersuchungen weisen auf die Existenz der Muisca-Kultur in diesem Gebiet hin - bis zum Eintreffen der Spanier im 16. Jahrhundert. Die Muiscas gehörten zum indigenen Chibcha-Volk.

Link zu El Universal

Foto: AP/William Fernando Martinez

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USA

Nicht nur aktives und passives Rauchen schaden der Gesundheit. Auch Rauch aus dritter Hand kann gefährlich werden, wie nun ein US-Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftern des Berkeley Lab in Kalifornien herausgefunden hat: Nikotin, das in Innenräumen von allen möglichen Einrichtungsgegenständen aufgenommen wird, kann sich dort in Reaktion mit einem verbreiteten Umweltgift zu einem stark krebserregenden Stoff umwandeln - laut Studienerstautor Mohamad Sleiman ein eindeutiges und überraschend hohes Gesundheitsrisiko.

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Foto: APA/Marcus Brandt

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Weltraum

Das neue Infrarot-Teleskop Vista der Europäischen Südsternwarte (ESO) hat erneut einen sehenswerten Blick in den Weltraum geliefert: Die neuen Aufnahmen, zusammengesetzt aus Aufnahmen im sichtbaren und infraroten Licht, zeigen den Orion-Nebel in rund 1.350 Lichtjahren von der Erde entfernt als schillernde Sternenfabrik.

Link zur ESO (mit weitern Bildern)

Foto: APA/EPA/ESO

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Europa

Die Zahl der Imker und Bienenvölker geht praktisch in ganz Europa zurück. Der Rückgang könnte für die Landwirtschaft ernste Konsequenzen haben. Viele Früchte sind nämlich von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Weil auch andere Bestäuber wie Wildbienen und Schwebfliegen im Rückgang begriffen seien, bestehe die Gefahr, dass diese Dienstleistungen nicht mehr erfüllt werden, schreiben die Forscher im "Journal of Apicultural Research".

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Foto: AP/Frank Augstein

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Endeavour

Mit dem Start der US-Raumfähre "Endeavour" hat vergangene Woche die letzte Phase des Ausbaus der Internationalen Raumstation (ISS) begonnen, die zugleich das Ende des amerikanischen Shuttle-Programms einläutet. Noch vier Starts sind in diesem Jahr geplant, dann sollen die Raumfähren außer Dienst gestellt werden.

Kurz vor Andocken der Raumfähre an die ISS hat das Space Shuttle einen Salto rückwärts gemacht, damit die ISS-Besatzung es von allen Seiten fotografieren kann - ein inzwischen üblicher Vorgang.

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Foto: REUTERS/NASA

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Im Weltraum

Die "Endeavour" hat der ISS ein neues Modul namens "Tranquility" geliefert. Das Modul hat eine Aussichtskuppel mit sieben Fenstern, bietet den Langzeitbewohnern zusätzlichen Platz und verfügt über hochmoderne Systeme zur Aufbereitung von Wasser und zur Herstellung von Sauerstoff. Um das Modul erfolgreich in Betrieb zu nehmen wurden insgesamt drei Außeneinsätze im Rahmen der "Endeavour"-Mission angesetzt. Mit der Installation des Moduls wird die Raumstation zu etwa 90 Prozent komplett sein.

Link zum ISS-Schwerpunkt

Foto: APA/EPA/NASA TV

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Ungarn

Ihr weißes Fell bringt Lipizzanern und anderen Schimmeln ein größeres Hautkrebsrisiko und anderes Ungemach, aber auch einen überraschenden Vorteil, ergab eine Studie unter Leitung des ungarischen Biophysikers Gábor Horváth von der Budapester Eötvös Universität. Im Sommer bewahrt es Schimmel vor lästigen Bremsen, die Weiß schlechter sehen können, weil das weiße Fell eine viel höhere rückstrahlende Komponente mit geringer Polarisierung hat. Bei einem dunklen Fell ist die Intensität des nur schwach polarisierten, gestreuten Lichts viel geringer als der polarisierte Anteil.

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Foto: APA/Techt

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Russland

In Star City vor den Toren Moskaus bereitet sich der russische Kosmonaut Fjodor Jurtschichin (hier im weißen Raumanzug zu sehen) auf seinen Weltraumeinsatz vor. Im Mai soll Jurtschichin als Kommandant des Raumschiffs Sojus TMA-19 gemeinsam mit den US-AstronautInnen Doug Wheelock und Shannon Walker zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Jurtschichin wird voraussichtlich bis November 2010 an Bord der ISS leben und arbeiten.

Foto: REUTERS/Sergei Remezov

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Zoowelt I

Dieser Schnappschuss aus dem Aalborg Zoo in Dänemark zeigt die ersten Aufstehversuche einer neu geborenen Giraffe.

Foto: APA/EPA/HENNING BAGGER

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Zoowelt II

Bagol, ein drei Meter langer Komodowaran, hat im Nyiregyhaza Tierpark in Ungarn eine neue Heimat gefunden. Bagol ist vergangene Woche mit einem zweiten Komodowaran in Ungarn eingetroffen. Die Tiere sind eine fünfjährige Leihgabe Indonesiens.

Foto: APA/EPA/ATTILA BALAZS

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Zoowelt III

Im Dresdner Zoo in Deutschland ist die 36jährige Orang-Utan-Mutter Djudi mit ihrem fünften, am 30. Jänner geborenen Jungtier Duran zu sehen. Djudi gilt den Zoo-Angaben zufolge als älteste Orang-Utan-Mutter Europas. (red)

Foto: APA/Matthias Hiekel