Das Video gewährt einen ersten Vorgeschmack von Cortana unter Spartan.

Foto: WinBeta

Dass die einst auf Windows Phone gestartete Sprachassistentin Cortana auch ihren Weg auf Windows 10 und Microsofts neuen Browser "Spartan" finden wird, ist kein Geheimnis. All zu viele Details hat sich der Redmonder Konzern am letzten Event im Januar dazu allerdings nicht entlocken lassen. Nun zeigt ein Video allerdings, wie die Technologie das Surfen im Web bereichern soll.

Erstellt wurde der rund zweieinhalbminütige Clip von WinBeta, wo man sich offenbar Zugriff auf bislang nicht öffentlich verfügbare Betaversionen des neuen Windows-Systems sichern konnte.

Zusatzinformationen per Sidebar

Gezeigt wird, wie Cortana Webseiten beim Aufruf nach zusätzlichen relevanten Informationen durchsucht. Wird sie fündig, zeigt dies ein kleines Icon in der Adressleiste. Mit einem Klick darauf öffnet sich eine Seitenleiste, in welcher die gefundenen Daten aufbereitet werden. Öffnet man etwa die Homepage eines Restaurants, finden sich hier etwa Angaben zur angebotenen Küche, Standort, Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und Bewertungen.

WinBeta

Ähnliches beherrscht Cortana auch für einzelne Begriffe. Der Nutzer kann Worte und Phrasen im Text einer Seite markieren und über das per Rechtsklick aufrufbare Kontextmenü die Funktion "Cortana fragen" aufrufen. Diese sucht daraufhin Informationen dazu und präsentiert sie im Kontext.

So liefert sie etwa Lageplan, demografische Daten oder historische Fakten, wenn es sich um einen Ort handelt. Bei Lebensmitteln werden unter anderem Nährwertangaben gelistet. Die Ergebnisse sind üblicherweise mit Bildern und weiterführenden Links angereichert.

Adressleisten-Kommandos

Auch Befehle in der Adresszeile kann Cortana interpretieren. Gibt der Nutzer etwa "Wetter" ein, wird bereits während des Eintippens auf Basis von Worterkennung eine kleine Leiste eingeblendet, die Wetterlage, Temperatur und Tagesprognose am aktuell erkannten zeigt.

Freilich, so merkt man bei WinBeta an, handelt es sich noch um eine frühe Version. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft bis zur Veröffentlichung von Windows 10 die Fähigkeiten der Suchassistentin weiter verbessern wird. (gpi, derStandard.at, 04.03.2015)