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Nach der Erhöhung von Mobilfunkgebühren und Tarifen dreht nun A1 auch im Festnetzbereich an der Preisschraube. "Für die große Mehrheit der Kunden bedeutet die Tarifanpassung eine Veränderung der monatlichen Kosten um weniger als einen Euro", erklärte das Unternehmen in einer Aussendung am Dienstag. 

Festnetztelefonie wird bis zu dreimal teurer

Ab 1. Mai gibt es nur noch einen Tarif für Anrufe ins Festnetz und Mobilnetz. Der Abend- und Wochenendtarif steigt von 0,019 Euro auf 0,069 Euro pro Minute, wird also mehr als verdreifacht. Vom Festnetz zum Handy am Abend und Wochenende werden die Tarife dafür künftig von 0,149 auf ebenfalls 0,069 Euro pro Minute gesenkt.

Tagsüber (8 bis 18 Uhr) kosten die Gespräche innerhalb des Festnetzes statt 0,054 künftig 0,089 Euro pro Minute. Vom Festnetz ins Mobilnetz werden die Preise dafür von 0,189 auf ebenfalls 0,089 Euro gesenkt.

A1: Verbindungsentgelte zehn Prozent erhöht

Bei einer durchschnittlichen Festnetznutzung könnten sich die "Verbindungsentgelte um circa zehn Prozent erhöhen", erklärte A1 in seiner Presseaussendung. Mit der Tarifänderung wolle das Unternehmen die "Inflation der vergangenen Jahre" ausgleichen. Keine Änderung gibt es beim Grundentgelt für Festnetzanschlüsse.

Option A1 Glasfaser Power 16 wird um einen Euro angehoben

Ergänzend werden bei "Glasfaser-Power-Produkten" die Upload-Bandbreiten erhöht. Für die Option A1 Glasfaser Power 16 wird die Upload-Bandbreite verdreifacht und gleichzeitig das monatliche Entgelt um einen Euro angehoben. Für alle anderen Glasfaser-Power-Optionen werden die Upload-Bandbreiten erhöht, die Preise bleiben unverändert.

Einseitige Vertragsänderung

Aufgrund der einseitig erfolgten Vertragsänderung können Kunden ihren Vertrag kostenlos kündigen, auch wenn sie noch eine aufrechte Vertragsbindung haben. Weitere Informationen zum neuen Tarifmodell sind unter A1.net/preise-neu abrufbar. (APA/red, derStandard.at, 25.2.2014)