Am Dienstag veröffentlichten die Wiener Linien eine neue Version ihrer Fahrplan-App: Qando 4.0 steht für iOS und Android kostenlos zur Verfügung und ist für andere Geräte auch über eine webbasierte Version nutzbar. Das Update bringt ein neues Design und neue Funktionen. So wurden Standorte von Citybikes, Charsharing und car2go integriert und die Echtzeitanzeige verbessert.
Massive Kritik von Android-Usern
Während iOS-User Qando 4.0 durchaus mit Wohlwollen aufnehmen, kommt die App bei Android-Usern nicht gut an. Im Google-Play Store hagelt es massive Kritik. "Hier wurde offenbar eine verbuggte, unfertige Version veröffentlicht", meint etwa ein User. Ein anderer urteilt: "Eine der schlechtesten Apps, die ich kenne." Als besonders ärgerlich wird die lange Ladezeit bei der Suche nach Öffi-Stationen empfunden. Auch stürzt das Programm regelmäßig ab.
Datenbankprobleme
Laut Dominik Gries von den Wiener Linien kämpft man derzeit mit Datenbankproblemen. Diese sollen im Laufe des Tages behoben werden. Dann sollten die Ladezeiten verkürzt sein. Auch will man auf die Kritik der Android-User rasch reagieren und ein Update liefern.
Konkurrenz
Qando zählt zu den populärsten Apps Österreichs, der in den kommenden Monaten Konkurrenz ins Haus steht. Nach jahrelangem Hin und Her haben die Wiener Linien ihre Daten freigegeben. App-Entwickler können damit eigene Anwendungen mit Fahrplanauskunft und Routenberechnung umsetzen. (sum, 31.7. 2013)