Zu schön, um wahr zu sein: Der Modekonzern H&M wurde wegen "virtueller" Models vergangenen Winter heftig kritisiert. In Israel sollen Fotomanipulationen ab sofort gekennzeichnet werden.

Foto: h&m

In Israel wurde ein neues Gesetz durchgebracht, das Medien dazu verpflichtet, Fotomanipulationen offenzulegen. Damit soll verhindert werden, dass Models unnatürlich dünn abgebildet werden, berichtet "USA Today". Medien und Agenturen sollen zudem dazu angehalten werden, gesunde Models zu engagieren.

Schwer durchzusetzen

Bei dem am vergangenen Montag beschlossenen Gesetz handelt es sich um das erste dieser Art. Zwar wurden die Photoshop-Manipulationen auch in anderen Ländern schon thematisiert, aber bislang gab es keine Gesetze, die das verhindern sollen. Allerdings ist nicht klar, wie die Regelung durchgesetzt und überprüft werden soll. Einerseits müssten auch kleinere Bearbeitungen gekennzeichnet werden. Andererseits sind gut bearbeitete Fotos schwer zu erkennen. (red, derStandard.at, 25.3.2012)