Für Blizzards kompetitives Online-Kartenspiel "Hearthstone" kommt am Donnerstag die Erweiterung "The Witchwood". Wie "Kotaku" berichtet, ist Ben Brode, der zuständige Game Director, angesichts einer Karte "extrem angespannt". Konkret soll es sich bei "The Shudderwock" um die "verrückteste Karte handeln", die das "Hearthstone"-Team je entworfen hat. Auch die "komplizierteste", wie Brode hinweist.
"Was haben wir getan?"
Wenn "The Shudderwock" nämlich ausgespielt wird, werden die "Battlecry"-Effekte von sämtlichen bisherigen Karten getriggert und auf zufällige Ziele ausgespielt. Neun Mana kostet die Karte und bringt sechs Angriffs- und Verteidigungspunkte. Bei bisherigen Tests soll "The Shudderwock" jede Partie ordentlich neu gemischt haben. Brode selbst war bereits Zuschauer bei mehreren Auseinandersetzungen mit der Karte und dachte schon öfters: "Was haben wir getan?"
Feedback erwartet
Inwiefern Profis "The Shudderwock" in ihr Spiel einbeziehen werden, wird sich weisen. Die Karte "Yogg-Saron" hatte zuvor bereits im kompetitiven Gaming für Aufregung gesorgt, weil diese derart zufällige Effekte in ein Spiel bringt. Blizzard hört aber auf Feedback und arbeitet dieses auch in seine Arbeit ein. "Ich bin im offiziellen 'Hearthstone'-Subreddit und auf Twitter sehr aktiv, dort können mir Spieler ihre Meinungen zu unserer Arbeit kundtun", sagt Brode.
Worum es bei "Hearthstone" geht
Bei "Hearthstone" geht es darum, seinen Gegner mit geschicktem Kartenspiel zu bezwingen. 30 Lebenspunkte hat jeder Spieler, und es stehen verschiedene Spielrassen mit besonderen Fähigkeiten zur Verfügung. Mit Monstern oder Zaubern bekämpfen sich zwei Gamer. Das Game ist kostenlos, Karten werden entweder freigespielt oder mittels Zahlung von Geld erlangt. Für Blizzard ist "Hearthstone" finanziell ein voller Erfolg – 2015 spielte das Game monatlich 20 Millionen Dollar in die Kassen des Herstellers. (dk, 10.4.2018)