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tele.ring Geschäftsführer Michael Krammer

Foto: Archiv/derstandard.at

Der viertgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber tele.ring hat 2004 die Einmillionenmarke bei Handy- und Festnetzkunden Überschritten, teilte Geschäftsführer Michael Krammer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien mit.

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Die Zahl der Handykunden sei im Vorjahr netto um rund 270.000 gestiegen. Trotz dem "weltweit wahrscheinlich härtesten Wettbewerb", so Krammer.

Mit aggressiver Preisgestaltung

Der Umsatz konnte von 326 auf 479,4 Millionen Euro um 47 Prozent gesteigert und das operative Ergebnis von 28,2 auf 121,2 Millionen Euro vervierfacht werden. Krammer: "Damit haben wir gezeigt, dass man mit aggressiver Preisgestaltung, wie den Ein-Cent-Tarif, profitabel sein kann."

tele.ring konnte 2004 im Vergleich zu 2003 seine Gesamtkundenzahl von 791.000 auf 1,031.804 erhöhen, davon sind 904.300 Mobilfunkkunden. Im Vertragskunden-Segment stieg die Zahl der Kunden im Jahresvergleich um knapp 44 Prozent auf mehr als 710.560. Das Wertkarten-Segment konnte mit 193.710 Kunden um fast 39 Prozent gesteigert werden.

Mehr Markt

Insgesamt baute tele.ring seinen Marktanteil von 8,7 Prozent (2003) auf 11,4 Prozent (2004) aus und gewann damit von allen österreichischen Mobilfunkbetreibern die meisten Marktanteile. Die Zahl der tele.ring-Mitarbeiter sei 2004 um rund 60 auf 576 Beschäftigte gestiegen. Künftig will man "moderat" wachsen, so Krammer.

Formel 10

Als persönliches Ziel für 2005 nannte Krammer, dass tele.ring "knapp zweistellig wachsen solle" – und zwar an Kunden und Umsatz. Erreichen will man dies auch mit einem neuen Mobilfunktarif für Vertragskunden: Formel 10.

Damit können geneigte Kunden ab 1. April telefoniert ohne Grundgebühr, für 10 Cent pro Minute in andere Mobilfunknetze telefonieren. Anrufe ins Festnetz kosten ebenfalls 10 Cent, SMS schlagen sich mit 0,20 Cent, MMS mit 0,40 Cent zu Buche. Der monatlicher Mindestgesprächsumsatz beträgt 10 Euro. (sum/APA)