Bewährungsprobe für den Hausmeister: Ryan Reynolds im Actionthriller "Safe House"

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Der US-Amerikaner Matt (Ryan Reynolds) führt in Kapstadt ein eintöniges Leben. Eines Tages tritt der Ernstfall ein, für den er sich bereitzuhalten hat: In dem Safe House, dem geheimen Hochsicherheits-Unterschlupf, den er für die CIA betreut, wird nächtens ein gewisser Tobin Frost (Denzel Washington) eingeliefert. An dem Ex-Agenten haben jedoch auch andere Interesse, bald befinden sich der Hauswart und sein Gast auf der Flucht.

Der schwedische Regisseur Daniel Espinosa gibt mit Safe House sein Hollywood-Debüt. Sein Film ist ein bündiger Actionthriller, der ein gutes Gefühl für Timing hat und sich inszenatorische Finessen erlaubt, etwa schön die Differenz zwischen Innen- und Außenräumen ausspielt oder auf Schärfe-Unschärfe-Spannung im Bild setzt. Auch das solide Ensemble - neben den überzeugenden Hauptdarstellern agieren Charakterköpfe wie Brendan Gleeson in Nebenrollen - hat wohl dazu beigetragen, dass der Film derzeit an der Spitze der US-Kinocharts rangiert.

Tod, Krieg, Rache, Glück
Die weiteren Filmstarts der Woche

Regisseur Andreas Dresen (Wolke 9) erzählt in Halt auf freier Strecke eine Geschichte vom Sterben: Familienvater Frank (beeindruckend: Milan Peschel) erfährt, dass er einen Hirntumor hat und seine Lebenszeit nur noch wenige Monate beträgt.

Außerdem neu: Angelina Jolies Regiedebüt, das Kriegsdrama In the Land of Milk & Honey, und der Spielfilm Kriegerin, der ins ostdeutsche Neonazi-Milieu führt; das Sequel Ghost Rider: Spirit of Vengeance, Doris Dörries jüngste Kinoarbeit Glück und die US-Komödie Young Adult vom Juno -Team Diablo Cody und Jason Reitman  sowie der Animationsfilm Kleiner starker Panda.  (irr / DER STANDARD, Printausgabe, 23.2.2012)