Auckland/Neuseeland - Die schwedische Yacht "Assa Abloy" hat beim Hochseesegel-Rennen Volvo Ocean Race die dritte Etappe von Sydney nach Auckland gewonnen. Das Team des britischen Skippers Neal McDonald kreuzte die Ziellinie am Freitagmorgen (6.20 Uhr Ortszeit). Die siegreichen Segler wurden von Hunderten von Zuschauerbooten frenetisch begrüßt und in den Hafen begleitet. Wenig später kam die finnisch-italienische "Amer Sports One" mit Skipper und Lokalmatador Grant Dalton ins Ziel. Während im Hafen ausgelassen gefeiert wurde, hatte sich der Dreikampf um Platz drei dramatisch zugespitzt. Die im Kampf um diese Position führende deutsche "Illbruck" und ihre Rivalinnen "News Corp" (Australien) und "Tyco" (Bermuda) trennten rund 20 Seemeilen vor dem Ziel nur noch eine knappe Seemeile. Das Trio wurde rund drei Stunden nach dem Spitzenreiter im Hafen von Auckland erwartet. Mehr Boote als Autos "Es ist fantastisch, gerade die Etappe nach Auckland zu gewinnen, weil jeder weiß, wie wunderbar einen die Leute hier empfangen", meinte McDonald. Auckland wird Welthauptstadt des Segelns genannt. In der mit 910.000 Einwohnern größten Stadt Neuseelands sind mehr Boote als Autos registriert, außerdem ist Aucklands Viaduct Basin ab Oktober wieder Hauptstützpunkt des America's Cups, der wichtigsten Segelveranstaltung der Welt. Trotz Dauerregen feierten deshalb Tausende Fans am Freitagmorgen die Weltumsegler frenetisch. Drei Wochen können sich die Segler nun in Neuseeland erholen, bevor am 27. Jänner der Startschuss zur vierten Etappe fällt. Der Kurs führt dann zum zweiten und letzten Mal durch das eisige und gefährliche Südpolarmeer. Zielort der dreiwöchigen Etappe ist Rio de Janeiro. (APA/dpa) Gesamtwertung (nach drei von neun Etappen): 1. Illbruck 21 Punkte - 2. Amer Sports One 18 - 3. News Corp 16 - 4. Assa Abloy 15 - 5. Tyco 12 - 6. SEB 11 - 7. djuice 10 - 8. Amer Sports Too 5