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Die Raumfähre Atlantis beim Abflug mit Hilfe einer modifizierten Boeing 747 vom Luftwaffenstützpunkt Edwards am 1. Juli...

Foto: APA/AP/Mark J. Terrill

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...bei einem Zwischenstopp in Kentucky am 2. Juli...

Foto: APA/AP/Kentucky New Era, Danny Vowell

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...und schließlich beim sicheren Landen am Kennedy Space Center am 3. Juli.

Foto: APA/AP/Florida Today, Michael R. Brown
Washington - Die amerikanische Raumfähre "Atlantis" ist mehr als eine Woche nach der glücklichen Landung in Kalifornien wieder nach Cape Canaveral in Florida zurückgekehrt. Ein Spezialflugzeug vom Typ Boeing 747 landete am Dienstag mit dem Shuttle im Huckepack auf dem US-Weltraumbahnhof.

Wegen schlechten Wetters konnte die "Atlantis" am 20. Juni bei ihrer Rückkehr zur Erde nicht in Florida landen, sondern musste zur Luftwaffenbasis Edwards in Kalifornien ausweichen. Wegen der Tankstopps und starker Regenfälle in Florida dauerte der Rückflug von der West- zur Ostküste zwei Tage.

Neuer Rekord

Die Crew der "Atlantis" hatte zwei turbulente Wochen im All erlebt, bei etlichen schwierigen Außeneinsätzen wurde ein neues Sonnensegel zur Energiegewinnung und ein Meteoritenschutzschild an die Internationale Raumstation (ISS) montiert. Außerdem musste ein Schaden an der Isolierschicht der Raumfähre behoben werden, der beim Start der Atlantis entstanden war.

An Bord der Raumfähre kehrten sieben Astronauten zurück, unter ihnen Sunita Williams, die den Rekord für den längsten Aufenthalt einer Frau im All gebrochen hat. Die Mission war die 21. Reise eines Space Shuttles zur ISS und die fünfte Reise seit dem Unfall des Space Shuttle Columbia im Februar 2003, bei der alle sieben Astronauten an Bord ums Leben gekommen waren.

Pläne

Der nächste Weltraumeinsatz ist im Dezember vorgesehen. "Atlantis" soll dann das europäische Weltraumlabor "Columbus" zur Internationalen Raumstation fliegen.

Bis zum Jahr 2010 will die NASA noch mindestens 13 Raumfähren ins All schicken, um die rund 74 Milliarden Euro teure ISS fertigzustellen. Ihr Betrieb gilt als entscheidende Stufe auf dem Weg zu bemannten Marsmissionen. (APA/red)