Wegen schlechten Wetters konnte die "Atlantis" am 20. Juni bei ihrer Rückkehr zur Erde nicht in Florida landen, sondern musste zur Luftwaffenbasis Edwards in Kalifornien ausweichen. Wegen der Tankstopps und starker Regenfälle in Florida dauerte der Rückflug von der West- zur Ostküste zwei Tage.
Neuer Rekord
Die Crew der "Atlantis" hatte zwei turbulente Wochen im All erlebt, bei etlichen schwierigen Außeneinsätzen wurde ein neues Sonnensegel zur Energiegewinnung und ein Meteoritenschutzschild an die Internationale Raumstation (ISS) montiert. Außerdem musste ein Schaden an der Isolierschicht der Raumfähre behoben werden, der beim Start der Atlantis entstanden war.
An Bord der Raumfähre kehrten sieben Astronauten zurück, unter ihnen Sunita Williams, die den Rekord für den längsten Aufenthalt einer Frau im All gebrochen hat. Die Mission war die 21. Reise eines Space Shuttles zur ISS und die fünfte Reise seit dem Unfall des Space Shuttle Columbia im Februar 2003, bei der alle sieben Astronauten an Bord ums Leben gekommen waren.
Pläne
Der nächste Weltraumeinsatz ist im Dezember vorgesehen. "Atlantis" soll dann das europäische Weltraumlabor "Columbus" zur Internationalen Raumstation fliegen.