Wie intern.de berichtet, dürfte Microsofts neues "Baby" Zune von den Konsumenten wenig geschätzt in den Lagern der Retailer verstauben. Das Portal bezieht sich dabei auf die "most-popular"-Verkaufslisten von Amazon. So ist der Player immer noch nicht über die unteren Platzierungen der Rangliste hinausgeschossen und liegt weit abgeschlagen hinter sämtlichen Ausführungen von Apples iPod und den Geräten anderer Hersteller wie Sandisk oder Creativ auf Platz 88.

Verriss

Auch die US-Medien scheinen dem portablen Player wenig Begeisterung entgegenzubringen. Neben einigen wenigen positiven Kritiken haften sich immer mehr negative Schlagzeilen an den Zune. Ein Autor der Chicago Sun-Times ging sogar soweit, auf Ausdrücke wie "bescheuert" zurückzugreifen. Geht es nach ihm, habe der Softwaregigant vollkommen an den Wünschen und Bedürfnissen der Konsumenten vorbeigearbeitet und sich zur Gänze den Forderungen der Musikindustrie untergeordnet.

Abwarten

Dennoch sollte man Microsoft in dieser Hinsicht nicht abschreiben. Sollte sich das Konzept derart unvorteilhaft auswirken, dürften Gegenmaßnahmen nicht lange auf sich warten lassen. Nicht um sonst gab der Konzern an, den Markt aufrollen zu wollen, auch wenn man ein Negativgeschäft eingeht. (zw)