Schlank
Die Desktopversion von Ubuntu 6.06 zeichnet sich durch seine einfache Installation mit grafischem Installer, der direkt aus dem Live-System heraus startet, eine verbesserte Hardware-Erkennung und neuenProgramme zum Beispiel Ekiga, ein Programm zum Telefonieren über das Internet aus.
Grundlage der Installation ist eine einzige CD. Dafür bekommt man dann ein recht schlankes und übersichtliches System. Allerdings ist der Softwareumfang recht knapp bemessen, auch wenn eigentlich alle Programme dabei sind, die man braucht, um sofort loslegen zu können. Da ist natürlich OpenOffice 2 zu nennen, als Browser gibt es den Firefox, für E-Mail und Kalender Evolution, das sich stark an Outlook von Microsoft anlehnt. Als Herz schlägt Linux-Kernel 2.6.15 und als Unterbau dient Debian Gnu/Linux.
Das System gibt in verschiedenen Versionen. Neben Ubuntu, das standardmäßig auf die Desktop-Oberfläche Gnome setzt, gibt es auch noch Kubuntu mit der Oberfläche KDE, Xubuntu und Edubuntu mit einer auf den Bildungsbereich zugeschnittenen Software-Auswahl. Auf Wunsch bekommt man aber auch einen Datenträger zugeschickt.
Server
Der Ubuntu-Server ist in rund 15 Minuten installiert, ist für IBM's DB2 und MySQL-Datenbak zertifiziert und glänzt durch rasche Einrichtung von WebServer, Datenbank und PHP. Der US-IT Konzern Sun wird Ubuntu auf Fire Server mit UltraSPARC-Prozessoren anbieten.
Alle sechs Monate
Künftig wird es alle sechs Monate eine neue kostenlose Ubuntu-Version geben soll, in der neue Techniken vorgestellt und erprobt werden. Diese werden dann in eineinhalb bis zwei Jahren in die nächste LTS-Version eingehen.
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