Ministerium verteidigt Gehrers Dank für umstrittene Homepage
Sprecher der Bildungsministerin versteht Kritik an "libelle.at" nicht: Wendet sich "gegen Verwilderung der Sitten"
Redaktion
,
Wien - Das Bildungsministerium versteht die Kritik an
Ressortchefin Elisabeth Gehrerfür ihren Dank an die
Verantwortlichen der Homepage
www.libelle.at
ganz und gar nicht. Bei
den Homepage-Betreibern würde es sich um eine Gruppe politisch
interessierter Leute handeln, die sich ihrerseits gegen
dirty-campaigning-Kampagnen gegen die Ministerin, die "abseits jeder
Sachpolitik läuft", zur Wehr setzen würden, erklärte Ronald Zecha,
Sprecher der Ministerin.
"Beitrag für sachliche Kommunikation"
"Damit leistet sie (die Gruppe, Anm.) einen Beitrag für eine
sachliche und politische Kommunikation und gegen eine Verwilderung
der Sitten. Dafür hat sich die Ministerin bedankt", argumentierte
Zecha.
Im Wortlaut
Gehrer schrieb an die Verantwortlichen - auf der Homepage
nachzulesen: "Wer ein Ziel erreichen will, der braucht Zukunftsmut,
Rückenwind und starken Auftrieb. Genau das erhalte ich durch eure
Aktivitäten. So passt es gut, dass ihr euch den Namen des wohl
auftriebstärksten und nebenher auch sehr eleganten Insektes gegeben
habt. Ich danke euch für eure Unterstützung und wünsche, dass euer
Flügelschlag sehr viel Gutes bewirkt." (APA)
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