Der Bub Nenad und seine Mutter Ljiljana hatten bei dem Unfall ein lebensgefährliches Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Auch Ljiljana befindet sich auf dem Weg der Besserung. Wie das Wilhelminenspital mitteilte, konnte die Frau bereits von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden.
Wien
Unfall bei "Q19"-Eröffnung: Bub nicht mehr in Lebensgefahr
Im Einkaufszentrum die Rolltreppe hinunter gestürzt - AKH: Auch Mutter auf Normalstation verlegt
Wien - Jener Bub, der am Freitagnachmittag mit seiner Mutter
im neu eröffneten Einkaufszentrum "Q19" in Wien-Döbling von einer
Rolltreppe stürzte, ist nicht mehr in Lebensgefahr. Wie das Wiener
AKH mitteilte, sei der Sechsjährige kontaktfähig und müsse nicht mehr
per Maschine beatmet werden. Komplikationen könne man indes nicht
ausschließen, hieß es auf APA-Anfrage.
Der genaue Unfallhergang war auch am Montag weiterhin nicht völlig
geklärt. Wie die Polizei bestätigte, werde gegen den mutmaßlichen
Verursacher ermittelt - jenen Mann, der entgegen entsprechenden
Verbotsschildern einen vollgefüllten Einkaufswagen über die
Rolltreppe führte. Christoph Andexlinger, Sprecher des
Einkaufszentrums, betonte in einer Aussendung ferner, dass die
Rolltreppe selbst, die derzeit außer Betrieb ist, alle erforderlichen
Sicherheitsvorkehrungen erfüllt habe und noch am Donnerstag vom TÜV
inspiziert und freigegeben wurde. (APA)