Mit unerfreulichen Problemen sieht sich derzeit offenbar das Debian -Projekt konfrontiert: Seit Wochen wurden keine Sicherheits-Updates mehr veröffentlicht, obwohl einige notwendige Aktualisierungen anstehen würden, dies berichtet heise online . Unklarheiten Die Ursachen sind vorerst noch unklar, das Sicherheitsteam von Debian hat auf Anfragen von seiten heise securitys bisher nicht reagiert. Sicher ist nur, dass seit dem 3. Juni kein neues Advisory mehr bereitgestellt wurde, die notwendigen Aktualisierungen nicht offiziell freigegeben wurden. So sind die AdministratorInnen von Debian-Systemen momentan auf sich alleine gestellt, wenn es darum geht aktuelle Sicherheitslücken - zum Beispiel in sudo oder SpamAssassin - zu beheben. Wiederholung Besonders unerfreulich ist die momentane Situation für das Debian-Projekt wohl auch, weil es das eigene Sicherheitsteam zum zweiten Mal innerhalb von kurzer Zeit in ein ungünstiges Licht rückt. So war beim Release von Debian GNU/Linux 3.1 "Sarge" vergessen worden, den Eintrag für Sicherheitsupdates so zu korrigieren, dass er mit der neuen Version funktionstüchtig war, mit einem Update wurde dem mittlerweile aber abgeholfen. (red)