Als beste Österreicherin landete Eva-Maria Gradwohl (17:23,3) auf Rang fünf. Vorjahressiegerin Susanne Pumper lief diesmal mit ihrer zehnjährigen talentierten Tochter Viktoria, beide kamen in der für das Mädchen sehr beachtlichen Zeit von 22:39,2 ins Ziel. Da dürfte ein neues Talent im heimischen Laufsport heran wachsen.
Teilnehmerinnen-Rekord
Über zehn Kilometer setzte sich wie 2004 Renate Einfalt (37:54,9) vor Heidi Schiefer (38:29,4) und Roswitha Stadlober-Steiner (39:32,2) durch. Für die Organisatorinnenen war die Veranstaltung ein Erfolg: Mit insgesamt 10.105 Teilnehmerinnen aus 37 Nationen wurde die 10.000-er-Marke erstmals überschritten, rund 20.000 Zuschauer säumten die Strecke.
Frauenlauf-Award für Kathrine Switzer
Im Rahmen der Bewerbe erhielt Kathrine Switzer den "2. Österreichischen Fraulenlauf-Award". Die US-Amerikanerin ist jene Läuferin, von der vor 38 Jahren die Frauenlaufbewegung ausging, als sie beim Boston-Marathon als erste Frau offiziell an den Start ging. Als sie Organisator Jock Semple im ausschließlich männlichen Läufertross entdeckte, wollte er sie während des Rennens mit Gewalt von der Strecke bringen.