Sportlich alles in Butter
"Er wird keine Verlegenheitslösungen präsentieren, hat er noch nie getan. Die Kompetenzen müssen klar verteilt, alle Unsicherheiten beseitigt werden und das wird auch geschehen", ist sich Stöger sicher. Sportlich sei Ruhe eingekehrt, betont der 65-fache Teamspieler und lobt seine in den vergangenen Spielen durch zahlreiche Verletzungen gehandicapte Mannschaft in höchsten Tönen: "Wie die Mannschaft auf die Veränderungen reagierte, hat mir sehr imponiert. Man hat gesehen, dass ein intaktes, gutes Gerüst, ein funktionierender Kern besteht."
Viele Konfliktherde
Im Umfeld des Teams, auf der Führungsebene und der Tribüne, kann man nicht von Ruhe sprechen: Die Verabschiedung von Ex-Trainer Lars Söndergaard, Diskussionen um die Zukunft von Generalmanager Anton Polster, Fan-Parolen gegen Hauptsponsor Magna und Stronach persönlich. Viele Konfliktherde, die Stöger bewusst von sich fern hält: "Das sind nicht meine Geschichten. Ich kann sagen, dass mir die Arbeit großen Spaß macht, dass wir uns Gedanken über die Mannschaft machen, etwa Vastic auf Grund seiner Klasse und als Leitfigur für die Jungen halten möchten. Entschieden wird das alles aber nicht von mir."
Derbytime