Von 3,2 Mio. Euro Schulden wird offiziell gesprochen, aber unbestätigt werden auch wesentlich höhere Beträge genannt. So geht EU-Abg. Andreas Mölzer - im "Presse"-Interview - "minimalst" von 100 Mio. Schilling, also rund sieben Mio. Euro, Schulden aus.
Parteienförderung
Insgesamt erhält die FPÖ heuer rund fünf Mio. Euro aus öffentlichen Mitteln. Davon entfallen 1,62 Mio. Euro auf die eigentliche Parteienförderung und 1,44 Mio. Euro auf die Parteiakademie. Diese Mittel - in Summe rund drei Mio. Euro - sollen bei der "alten" FPÖ bleiben, wenn es nach dem Willen der BZÖ-Führung geht. Das wären rund 60 Prozent der Gesamtmittel.
Geld für Parlamentsklub bleibt erhalten
Den größten Einzelposten aus der Parteienfinanzierung wollen Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider und Co allerdings in die neu gegründete BZÖ mitnehmen: Zur Finanzierung des Parlamentsklubs stehen heuer 1,98 Mio. Euro zur Verfügung und dieses Geld verbleibt weiterhin unter der Kontrolle des freiheitlichen Nationalratsklubs, der ja fast geschlossen hinter der BZÖ steht.
Parteigründung kann nicht finanziert werden