14 Jahre nach dem ersten Teil kehrt die Egoshooter-Serie "Call of Duty" zu den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zurück. Das am 3. November erscheinende jüngste Werk "Call of Duty: WW2" stellt inhaltlich nach einer langen Reise in die Zukunft der Kriegsführung zwar eine Rückkehr zu den Wurzeln dar, technisch und spielerisch hat sich seither allerdings so einiges weiterentwickelt. Schlauer agierende Gegner, eine imposantere Geräuschkulisse und allen voran eine offensichtlich lebensnahere visuelle Inszenierung erwarten die Spielerschaft im Jahr 2017. Die Charaktermodelle gleichen im neuesten Ableger den Schauspielern, die sie zum Leben erwecken, Explosionen und Lichteffekte hüllen die Kulissen in eine cineastische Atmosphäre. Waffenmodelle und Kriegsgerät sind nun kaum noch von den originalen Vorbildern zu unterscheiden.

Bei der Betrachtung der Vergleichsbilder mag man rasch vergessen, dass das erste "Call of Duty" für die damaligen Spieler ebenfalls filmreif erschien. 2003 hatte man eine derart intensive Kriegsstimmung bei Videospielen mit Nachstellungen des Sturms auf die Normandie oder der Schlacht von Stalingrad nicht gekannt. Mit dem technischen Fortschritt lassen sich die Schrecken des katastrophalsten Krieges der Menschheitsgeschichte 14 Jahre später plastischer denn je nacherleben. Ganz bequem von der Couch aus. Auch das hat sich geändert: Früher spielten die meisten "CoD"-Fans noch am PC. (zw, 30.5.2017)

Nachlese

"Call of Duty: WW2" vorgestellt: Zurück zu den Schlachten des Zweiten Weltkriegs

"Call of Duty: WW2": Keine Autoheilung, keine Superhelden

Screenshot: Activision
Screenshot: Activision
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