Foto: Call of Duty: WW2

Das nächste "Call of Duty" führt Spieler zurück in die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Wie das abseits bildgewaltiger Inszenierungen zum Ausdruck gebracht werden soll, verriet Sledgehammer-Chef Glen Schofield im Anschluss an die Erstpräsentation von "Call of Duty WW2".

Schofield zufolge werde die Kampagne auf diverse Gameplay-Annehmlichkeiten wie automatische Heilung oder automatisches Nachladen der Munition vorangegangener Teile verzichten. "Du musst dir über jede einzelne Patrone Gedanken machen. Du bist kein Superheld. Du kannst nicht einfach rumstehen und sieben Treffer einstecken", sagt der Entwickler in einem Interview mit Polygon.

Call of Duty

Rekruten, keine Krieger

"Es ist erfrischend für uns, sich mit Rekruten auseinandersetzen zu müssen anstelle von herausragenden Kriegern, um deren Verletzlichkeit zu zeigen", sagt Schofield. "Es war eine wirklich coole Herausforderung für uns, dieses ganz anders geartete Gameplay zu kreieren."

Um auf dem Schlachtfeld zu überleben, scheint man anstelle dessen mit seinen Kameraden zusammen arbeiten zu müssen. Jedes Mitglied des computergesteuerten Squads verfüge dabei über eine andere Spezialfähigkeit. Mechaniker und Sanitäter spielen beispielsweise eine wesentliche Rolle bei der Versorgung des Protagonisten. Dabei müsse man stets im Hinterkopf behalten, wo sich die Kollegen befinden, sollte man etwas benötigen.

Hauptquartiere

Nutzer der Seite Reddit fanden unterdessen weitere Details zum neuen Multiplayer heraus. Dieser werde Modi bieten, in denen man mit bis zu 48 Spielern gleichzeitig zu Werke geht. Dass dies tatsächlich Matches betrifft, ist allerdings zu bezweifeln. Vielmehr dürfte damit das neue Feature "Hauptquartier" gemeint sein, in dem Spielern ähnlich wie im Shooter "Destiny" miteinander kommunizieren können. Matches dürften hingegen wie in den bisherigen "Call of Duty"-Teilen auf 18 Spieler beschränkt sein. (zw, 27.4.2017)