Spontane Musikeinlagen sind mit dank dem JukeBag jederzeit möglich. Im Bild: Co-Gründer Raphael Friedlmayer

Foto: jukebag

Das JukeBag wurde schon von Experten getestet, das Feedback der Musiker war überwiegend positiv.

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Die Musik wird über ein Aux-Kabel abgespielt, es können auch zwei Mikrofone angesteckt werden.

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"Unsere Idee war, Musik tragbar und in guter Qualität verfügbar zu machen, nämlich auch in Situationen, in denen man sonst keinen Lautsprecher dabei hat", erzählt Felix Müllner von den Anfängen des JukeBag. Der Grundstein zur Idee wurde bereits in der Schule gelegt, im Fach Produktdesign integrierte er einen Lautsprecher in einen alten Mistkübel.

"Was dem Mistkübel allerdings fehlte: Er war nur schwer zu transportieren. Und genau das ist der große Vorteil des JukeBag", erklärt der Wirtschaftsingenieur, der den Prototypen baute und beim Design den kreativen Einfällen seines Freundes Raphael Friedlmayer, einem Grafikdesigner, vertraut.

Mit Design punkten

Genau hier liegt auch das große Alleinstellungsmerkmal des JukeBag: Es ist sehr viel stylisher als die Konkurrenzprodukte. Außerdem wird es preiswerter sein als vergleichbare Rucksack-Lautsprecher. Die Musik wird über ein herkömmliches Aux-Kabel abgespielt, außerdem können zwei Mikrofone am Lautsprecher angesteckt werden. In Planung ist auch eine Funktion zum Verbinden von zwei JukeBags, um synchronisiert Musik abspielen und so einen Surroundsound schaffen zu können.

"Uns fasziniert vor allem der soziale Charakter, den das JukeBag fast automatisch mit sich bringt", freut sich Felix Müllner. "Der Großteil unseres vierköpfigen Teams besteht aus Beatboxern, wir haben außerdem einen sehr guten Draht zur Szene. Wir haben das Produkt schon testen lassen, das Feedback der Musiker war überwiegend positiv. Ein Mikro mit Verstärker und ein Lautsprecher sind das Instrument eines Beatboxers. Und dieses Instrument machen wir tragbar."

Vom Netzwerk profitieren

Noch gibt es das JukeBag nicht zu kaufen, und Felix Müllner tüftelt in der Werkstatt der "Maker Austria" am Margaretengürtel am Feintuning des Rucksacks, doch die Planungen zum Markteintritt laufen. Auf dem Frequency-Festival vor ein paar Tagen hatte das Gründerteam ein Partyzelt aufgeschlagen und die Werbetrommel für seine Idee gerührt, Kooperationen sind angedacht.

"Bei aws First haben wir natürlich von der finanziellen Unterstützung, aber auch stark von den Kontakten der Teilnehmerteams untereinander profitiert. Die drahtlose Batterieüberwachung des Teams ,Treepol‘ zum Beispiel haben wir für unseren Lautsprecher übernommen. Daneben haben uns die Mentoren einfach irrsinnig gute Denkimpulse mitgegeben", fasst der JukeBag-Erfinder zusammen.