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Forscher untersuchen den Zusammenhang von Zika und Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen.

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41 Länder haben in den vergangenen neun Monaten Fälle von Zika-Infektionen gemeldet. Am stärksten betroffen ist Brasilien, wo gehäuft Fälle von schwerer Schädelfehlbildung bei Neugeborenen auftreten. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit dem Virus.

Die EU stellt zehn Millionen Euro zur Erforschung der Zika-Erkrankung zur Verfügung. Das Geld soll in Projekte fließen, die den Zusammenhang zwischen dem Virus und Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen nachweisen sollen, teilte die EU-Kommission mit. Bisher gibt keine Behandlung oder Impfung gegen das vor allem von Stechmücken übertragene Zika-Virus.

In der EU gilt das Risiko einer Zika-Infektion als gering. Allerdings wurde das Fieber in den vergangenen Wochen in wenigen Fällen von Reisenden nach Europa eingeschleppt. Auch von sexueller Übertragung des Virus wurde berichtet. (APA, 16.03.2016)