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Die WHO-Empfehlungen zum Schutz von Schwangeren vor einer Zika-Infektion klingen banal: Moskitonetze, Repellents, Fliegengitter und Kondome. Eine Impfung gibt es noch keine.

Foto: Reuters/JOSE CABEZAS

Genf – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät Schwangeren in Zika-Gebieten zu Vorsichtsmaßnahmen. Frauen sollten ihre Haut zum Schutz vor Mückenstichen möglichst vollständig bedecken, heißt es in einer aktuellen Empfehlung der Organisation. Als weitere Prophylaxe wird das Schlafen unter Moskitonetzen und das Auftragen von Insektenschutzmittel empfohlen. Zudem sollten Türen und Fenster mit Fliegengittern ausgestattet sein.

Sex mit möglicherweise infizierten Partnern sollte nur mit Kondom erfolgen, lautet eine weiterer Ratschlag. Das gelte für Einheimische ebenso wie für Touristinnen, teilte die WHO in Genf mit. Das durch Mücken übertragene Zika-Virus steht im Verdacht, bei ungeborenen Babys eine Fehlbildung des Schädels zu verursachen.

Wichtig ist es laut der UNO-Behörde auch, alle vorgesehenen vorgeburtlichen Untersuchungen in Anspruch zu nehmen. Mit Zika infizierte Frauen sollten über alle Optionen aufgeklärt werden, auf Wunsch auch über Abtreibungen. Häufig könne eine Mikrozephalie aber erst nach der Geburt diagnostiziert werden. (APA, dpa, 3.3.2016)