Wien – Die Löhne und Gehälter im privaten Sozial- und Gesundheitsbereich steigen mit 1. Februar 2016 um 1,35 Prozent. Die entsprechenden Kollektivvertragsverhandlungen für die Sozialwirtschaft Österreich (vormals BAGS) sind in den frühen Morgenstunden erfolgreich abgeschlossen worden, gaben die Gewerkschaft sowie die Wirtschaftsvertreter am Freitag in Aussendungen bekannt.

Betroffen sind mehr als 100.000 Beschäftigte. Die Erhöhung gilt für alle Kollektivvertrags-Löhne und -Gehälter, sowie Ist-Löhne und Ist-Gehälter, für alle Zulagen, die Lehrlingsentschädigungen, das Entgelt für Transitmitarbeiter, sowie die alten Lohn- und Gehaltstabellen. Außerdem seien auch viele Verbesserungen im Rahmenrecht gelungen.

So gibt es laut Gewerkschaft etwa für Tagesmütter und -väter künftig Einkommenssprünge alle drei statt alle fünf Jahre, die Rufbereitschaftszulage wird um 5,6 Prozent erhöht. Die sogenannte SEG-Zulage (Schmutz, Erschwernis, Gefahr) ist künftig für alle Beschäftigten gleich hoch. Auch wird es künftig nicht nur in Kindergärten sondern auch in anderen Kinderbetreuungseinrichtungen eine Leitungszulage geben. , 15.1.2016)