Berlin - Die "taz" wurde Opfer eines Spionageangriffs. Ein langjähriger Redakteur soll mit einem Keylogger Redaktionsrechner ausgespäht haben. Die "Welt" und das NDR-Medienmagazin "Zapp" melden, dass es sich dabei um den Redakteur Sebastian Heiser handeln soll. Die "taz" äußert sich vorerst nicht, lehnt zu Personalangelegenheiten jeglichen Kommentar ab. Laut Chefredakteur Andreas Rüttenauer findet kommenden Montag eine interne Anhörung statt.

Heiser war erst kürzlich mit #szleaks-Vorwürfen gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" auf sich aufmerksam gemacht. derStandard.at berichtete. Er warf ihr unter anderem vor, Schleichwerbung für Steuerhinterziehung veröffentlicht zu haben. (red, derStandard.at, 20.2.2015)