Diese Liste sollte man sich besser nicht zum Vorbild nehmen.

Foto: SplashData

Dass viele Nutzer recht schleißig mit ihren Passwörtern umgehen, hat nicht zuletzt die US-Show "Jimmy Kimmel Live" gezeigt. Mehrere Passanten waren bei einer Straßenumfrage bereit, ihr Passwort zu verraten. Mitunter ist es aber gar nicht nötig, den Zugangscode durch Tricks herauszufinden, raten genügt auch oft. SplashData hat eine Liste der am häufigsten verwendeten Passwörter veröffentlicht.

Zahlenreihen und häufige Begriffe

Die Top drei Passwörter sind demnach "123456", "password" und "12345". Auch in weiterer Folge wird es nicht besser. So finden sich weitere Zahlenreihen und ebenfalls leicht zu erratende Begriffe wie "qwerty", "baseball" oder "football". Die Analyse zeigt, dass sich seit dem ersten SplashData-Bericht im Jahr 2011 kaum etwas geändert hat. "123456" und "password" befinden sich seither auf ersten Rängen.

Woher die Daten stammen

Die Daten stammen aus über 3,3 Millionen Passwörtern, die im Jahr 2014 geleakt wurden. Sie stammen vor allem von Accounts in den USA und Westeuropa. Auch von russischen Nutzern sind im vergangenen Jahr Millionen Passwörter durchgesickert, diese wurden in der Analyse jedoch nicht berücksichtigt.

Empfehlungen

Für ein sicheres Passwort wird eine Kombination aus mindestens acht Zeichen und Zahlen empfohlen. Man sollte auf keinen Fall dieselben Zugangsdaten für mehrere Online-Dienste verwenden. Auch den eigenen Vornamen, das Geburtsdatum, der Name des Haustiers oder der Lieblingssportart sind nicht empfehlenswert, da sie leicht erraten werden können. Wer sich schwierige aber sichere Passwörter nicht merken kann, sollte eine Passwort-Manager-Software verwenden. (br, derStandard.at, 21.1.2015)