Wien - Finanzminister Karl-Heinz Grasser lehnt die Forderung der Beamten nach höheren Einstiegsgehältern als Ausgleich für die Pensions-Harmonisierung ab. Für ihn sei völlig klar, dass es keine Sonderstellung, keine weiteren Privilegien für Beamte geben dürfe, sagt Grasser in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des "News".

"Harmonisierung heißt Harmonisierung. Gleiche Beträge bedeuten gleiche Leistung. Daher bin ich auch gegen höhere Einstiegsgehälter für Beamte. Man kann nicht fordern, dass die Nachteile wieder ausgeglichen werden. Sonst wäre die Harmonisierung absurd", erklärt der Finanzminister.

Auch das Dienstrecht der Beamten ist dem Finanzminister offenbar ein Dorn im Auge: Seiner Ansicht nach müssten Beamte, "die schlechte Leistungen bringen, genauso kündbar sein wie jeder Angestellte auch". (APA)