Wien - Drei Parteien sammeln noch Unterstützungserklärungen für den Antritt bei der EU-Wahl. Das BZÖ hat knapp eine Woche vor Abgabefrist die nötigen 2.600 Unterschriften so gut wie beisammen, die Monarchisten und die Liste "EU-STOP" liegen laut eigenen Angaben deutlich über der Hälfte. Die Wahlallianz "Europa anders" erreichte bereits am Freitag die notwendigen Unterstützungserklärungen.

"Auf einem sehr gut Weg", sieht sich auch das BZÖ. Die Partei hat bisher (mit Stand Freitag) 2.457 Unterstützungserklärungen gesammelt, obwohl sie auch auf die Unterschrift ihrer Listenzweiten, der EU-Mandatarin Angelika Werthmann, zurückgreifen könnte.

Angewiesen auf die Unterstützungserklärungen sind dagegen die Monarchisten. Sie haben bisher etwas mehr als 1.600 Unterstützungserklärungen gesammelt. Ihr Obmann und Spitzenkandidat Alexander Simec zeigte sich zwar gegenüber der APA überzeugt, dass die Monarchisten die nötigen Unterschriften noch erreichen können: "Wir sammeln fleißig weiter." Er appellierte aber gleichzeitig an den EU-Abgeordneten Hans-Peter Martin, der nicht mehr kandidiert, der Partei mit seiner Unterschrift den Antritt zu ermöglichen.

Das Wahlbündnis ´"EU-STOP", gebildet aus dem Neutralen Freien Österreich (NFÖ) und der EU-Austrittspartei, hat laut eigenen Angaben bisher rund 1.750 Unterstützungserklärungen gesammelt. "Wir sind zuversichtlich, es wird aber sehr spannend", sagte EU-Austrittspartei-Obmann Robert Marschall zur APA.

Bis 11. April muss der Wahlvorschlag, unterstützt von 2.600 Wahlberechtigten oder einem EU-Abgeordneten oder drei Nationalratsabgeordneten, im Innenministerium eingereicht werden. (APA, 5.4.2014)