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Apple hat Berichten widersprochen, dass der US-Geheimdienst NSA ungehindert Zugriff auf das iPhone hat. Das Unternehmen erklärte am Dienstag, man habe zudem nie mit der NSA zusammengearbeitet, um elektronische Hintertüren - in der Fachsprache "backdoors" genannt - in seine Produkte einzubauen und so den Zugriff Dritter zu ermöglichen.

Ermittlungsziele im Ausland

Apple werde weiter seine Kunden vor Angriffen schützen, "egal, wer dahintersteckt". Der "Spiegel" hatte berichtet, die NSA habe ein System namens "DROPOUTJEEP" entwickelt, um Daten von iPhones auslesen zu können. Es wurde nicht unterstellt, dass Apple mit dem Nachrichtendienst zusammenarbeitet. Die NSA ging am Dienstag nicht direkt auf die Vorwürfe ein, sondern erklärte, ihr Interesse an jeder Technologie gelte deren Verwendung durch Ermittlungsziele im Ausland. Die USA trügen bei der Datensammlung Sorge, dass unschuldige Nutzer dieser Technologien nicht betroffen seien, hieß es weiter.

Sichere Produkte

Apple betonte in seiner Erklärung dagegen, der Konzern arbeite "ständig daran, unsere Produkte sicherer zu machen, und wir erleichtern es unseren Kunden, ihre Software auf dem aktuellsten Stand zu halten". Apple tue alles, um seine Kunden vor Sicherheitslücken zu schützen und Hackerangriffe abzuwehren. (APA, 1.1. 2013)