Zum Schulanfang in Ostösterreich haben am Montag Junglehrer und Lehramtsstudenten vor dem Unterrichtsministerium gegen das geplante Dienstrecht demonstriert. Der Zulauf blieb allerdings gering: 60 Lehrer und Lehramtsstudenten protestierten gegen die Reformpläne

Die "Initiative für ein faires LehrerInnendienstrecht" will mit der Behauptung von Bildungsministerin Claudia Schmied (SPÖ) aufräumen, wonach das neue Dienstrecht Vorteile für Junglehrer bringe. 

Foto: Gartner/derStandard.at

Sie befürchtet ein schlechteres Lehrer-Schüler-Betreuungsverhältnis durch die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung auf 24 Stunden.

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Mehr Arbeitsaufwand, Überlastung durch All-in-Verträge und ein drohender Qualitätsverlust korrekturlastiger Unterrichtsfächer wie Deutsch oder Englisch sind die Eckpunkte der Kritik der "Initiative für ein faires Dienstrecht für Lehrerinnen und Lehrer".

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Die Gruppe schloss sich erst am Samstag über Facebook zusammen, dementsprechend wenige Anhänger schafften es auf den Wiener Minoritenplatz. Außerdem seien viele Lehrer durch den ersten Schultag und Konferenzen verhindert, erklärten die Initiatoren.

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Für die Exekutive war es ein gemütlicher Nachmittag.

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Nach Abstimmungsschwierigkeiten bei den Parolen stimmten sich Alt und Jung aufeinander ein.

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Die Demonstration fand unabhängig von der Lehrergewerkschaft statt. Diese unterstützt die Bewegung aber. (Gerald Gartner, derStandard.at, 2.9.2013)

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