Die Ozon-Alarmschwelle ist am Dienstagnachmittag in Streithofen in Niederösterreich das erste Mal in diesem Jahr überschritten worden.

Wie die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) berichtete, wurde in der Tullnerfelder Gemeinde um 16 Uhr eine Konzentration von 245 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft (Einstundenmittelwert) gemessen. Damit wurde die Alarmschwelle um fünf Mikrogramm übertroffen.

Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen. Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind laut MA22 zu vermeiden.

In Wien und Burgenland keine Überschreitungen

Gefährdete Personen - wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke - sollen sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird.

In Wien und im Burgenland gibt es derzeit keine Überschreitungen gemäß des Ozongesetzes. Die Alarmschwelle (größer als 240 Mikrogramm pro Kubikmeter als Einstundenmittelwert) wurde am späten Mittwochvormittag an keiner Messstelle im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich überschritten.

Aufgrund der meteorologischen Situation sind für den weiteren Tagesverlauf und die nächsten Tage keine weiteren Überschreitungen der Alarmschwelle zu erwarten. (APA/red, derStandard.at, 19.6.2013)