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Siedlungsplatz aus der Völkerwanderungszeit

Archäologen haben auf der Trasse der im Bau befindlichen Nordeuropäischen Erdgasleitung bei Schwartow im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland) einen Brunnen und zwei Arbeitsgruben aus der Zeit der Völkerwanderung freigelegt. Für den Archäologen Andreas Selent ist es ein einzigartiger Fund, denn Zeugnisse des handwerklichen Alltags aus dem vierten bis siebenten Jahrhundert, als in Europa ganze Völker ihre Heimatregionen verließen und sich zu neuen Ufern aufmachten, sind sehr selten in dieser Region.

Foto: APA/Jens Büttner

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150 Jahre "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat" I

Es ist zwar eine Legende, aber zweifellos eine sympathische und falls nicht wahr, dann zumindest originell erfunden: "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat" und "Die Sonne ist von Kupfer" waren der Überlieferung angeblicher Ohrenzeugen zufolge die ersten in ein Telefon gesprochenen Sätze. Ob die frühen Exemplare dieser Erfindung überhaupt in der Lage waren, Gesprochenes einigermaßen verständlich zu übertragen, darüber herrscht noch heute Uneinigkeit. Fest steht jedenfalls, dass der deutsche Physiker Johann Philipp Reis seinen "Ferntonapparat" (im Bild) am 26. Oktober 1861 erstmals der fachlichen Öffentlichkeit in der Gestalt von Kollegen vom Frankfurter Physikalischen Verein mit einer Übertragung von Musik und Gesang vorstellte - damit feiert das Telefon dieser Tage seinen 150. Geburtstag.

Bei einer vorangegangenen Demonstration der Übertragungsmöglichkeit der Sprache auf elektrischem Weg in kleinerem Kreis ließ der Erfinder seinen Schwager im Garten aus einem Buch vorlesen. Ein anwesender Lehrer-Kollege wandte allerdings ein, Reis könnte den Text aus seiner Erinnerung erraten haben und ließ es sich nicht nehmen, die berühmten ersten Sätze ins Telefon zu sprechen - so erzählte es jedenfalls besagter Lehrer-Kollege Jahre später. Tatsächlich dürfte der erste sprachliche Telefonempfang mehr schlecht als recht gewesen sein: Reis verstand angeblich nicht genau, was das Pferd nun frisst und er glaubte, die Sonne sei aus Zucker - der anwesende Kollege und auch das restliche Publikum waren dennoch überzeugt.

Foto: Museumsstiftung Post und Telekommunikation/dapd

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150 Jahre "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat" II

Reis ließ einige Exemplare seiner Erfindung, die im Unterschied zu späteren, verbesserten Modellen nur in eine Richtung funktionierten, bei einem Frankfurter Kaufmann und Mechaniker herstellen und verkaufte sie an Fachkollegen in aller Welt. Aufgrund einer ablehnenden wissenschaftlichen Meinung in Europa blieb dem Telefon zunächst größerer wirtschaftlicher Erfolg versagt. Verbreitung fand die Telefoniererei erst mehr als ein Jahrzehnt später: 1876 meldet der US-Amerikaner Alexander Graham Bell eine Weiterentwicklung des Reis'schen Apparats zum Patent an (im Bild), für die er auch Ideen und Konzepte anderer Erfinder, darunter Antonio Meucci und Elisha Gray, plünderte. Zu diesem Zeitpunkt war Johann Philipp Reis bereits zwei Jahre tot. Ein Jahr später entstand die Bell Telephone Company, die die Vereinigten Staaten mit einem Telefonnetz ausstatten sollte; 1885 wurde die Firma in American Telephone and Telegraph Company (AT&T) umbenannt. AT&T ist bis heute der weltweit größte Telefonkonzern.

Foto: Anonymous/AP/dapd

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Jüngster Exoplanet

Astronomen wollen den jüngsten je entdeckten Planeten ausgemacht haben. Wissenschafter von der Macquarie Universität in Australien beobachteten mit Hilfe des Keck-Observatoriums auf dem Mauna Kea gleichsam live die Entstehung eines neuen Gasriesen in der Umlaufbahn des Sternes LkCa 15 in 450 Lichtjahren Entfernung. Nach Angaben der Forscher dürfte das "Planetenbaby" mit der sechsfachen Masse des Jupiter rund zwei Millionen Jahre alt sein, seine planetentypische Form soll LkCa 15b erst vor 50.000 bis 100.000 Jahren angenommen haben. Die Illustration zeigt LkCa 15b in der Lücke der Staub- und Gasscheibe rund um den jungen Stern. Die Größenverhältnisse sind freilich nicht maßstabsgerecht, der neue entstandene Planet umkreist sein Zentralgestirn in einem Abstand, der jenem zwischen Uranus und der Sonne entspricht.

Foto: University of Hawaii Institute for Astronomy, Karen L. Teramura/AP/dapd

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Archaeopterix Nummer elf

Ein äußerst gut erhaltenes und bisher der Fachwelt unbekanntes Exemplar eines Archaeopterix ist in Deutschland unverhofft aufgetaucht; nur ein Flügel und der Schädel fehlen weitgehend, dafür sind vor allem die Federn sehr gut erhalten. Es handelt sich um das elfte bekannte Fossil des berühmten Urvogels. Der versteinerte Archosaurier wurde von seinem Besitzer als Deutsches Kulturgut angemeldet. Erstmals wird der neue Archaeopteryx auf den Mineralientagen München vom 28. bis zum 30. Oktober 2011 zu sehen sein.

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Foto: Helmut Tischlinger dpa/lby

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Lachse in Gefahr

Ein Rotlachs (Oncorhynchus nerka) kämpft sich im flachen Wasser des Adams Flusses in British Columbia nordöstlich von Vancouver ab. Die Lachspopulation der Region sieht sich einer großen Bedrohung gegenüber: Vor einigen Jahren hat ein hochansteckender und tödlicher Fischgrippe-Virus die Bestände der chilenischen Lachs-Industrie schwer dezimiert. Nun ist der gefährliche Krankheitserreger erstmals bei wild lebenden Pazifik-Lachsen aufgetaucht und hat US-amerikanische und kanadische Forscher in helle Aufregung versetzt. Die Experten geben Atlantik-Lachsen die Schuld, die in die Region importiert wurden.

Foto: REUTERS/Andy Clark

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Aurora australis

Diesen atemberaubenden Ausblick von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde fing Mitte September eines der Crewmitglieder der Expedition 29 ein. Die ISS befand sich in diesem Moment über der südöstlichen Tasmansee zwischen Australien und Neuseeland. Zu sehen ist das grüne und rote Glühen des südlichen Polarlichts. Der grüne Schimmer entsteht übrigens, wenn Sonnenwindpartikel rund hundert Kilometer über dem Boden auf Sauerstoffatome treffen, rotes Licht entsteht in etwa 200 Kilometer Höhe.

Foto: NASA/AP/dapd

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Brodelnder Vulkan

Unter der Kanaren-Insel El Hierro brodelte es - kurzfristig haben die Behörden sogar als Warnung vor einem befürchteten Vulkanausbruch die höchste Alarmstufe für die Ortschaft La Restinga ausgerufen. Die Einwohner sollten wegen der Gefahr einer Eruption nahe der Küste aus Vorsicht ihre Häuser räumen. Nach Angaben von Wissenschaftern kam es rund fünf Kilometer südlich der Insel zu einem Austreten von Magma in etwa 900 Metern Tiefe. Dabei seien Gase ausgeströmt, die in der Gegend das Meerwasser verfärbt und ein Fischsterben verursacht hätten. Seit Beginn der Erbeben-Aktivität am 19. Juli waren knapp 10.000 leichte Erdstöße registriert worden. Der heftigste davon hatte eine Stärke von 4,3.

Foto: APA/EPA/GELMERT FINOL

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Morgensonne

Allenfalls am Rande wissenschaftlich relevant, dafür um so schöner, war dieser Sonnenaufgang im nebelverhangenen Wald im Naturpark Schlaubetal bei Mixdorf in Brandenburg, Deutschland.

Foto: APA/EPA/PATRICK PLEUL

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Massenhaft Eis

Astronomen haben weitere Hinweise darauf entdeckt, dass Wasser in fremden Sonnensystemen so selten nicht ist. Mit dem europäischen Weltraumteleskop "Herschel" spürten sie große Mengen Wassereis in den Randbezirken einer Gas- und Staubscheibe um den jungen Stern TW Hydrae auf. Die Beobachtungen legen nahe, dass es sich um gefrorenes Wasser in einem Umfang handelt, der theoretisch mehrere tausend Planeten mit Ozeanen versorgen könnte, berichten Forscher um Michiel Hogerheijde vom Observatorium Leiden.

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Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech

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Archimedes Palimpsest

Das Archimedes Palimpsest ist die frühmittelalterliche Kopie eines antiken Textes des Mathematikgenies Archimedes. In dem Palimpsest - ein abgekratztes und wieder beschriebenes Pergament - beschreibt der berühmte antike Denker die Grundzüge der modernen Integralrechnung. Derzeit ist das wertvolle Werk im Walters Art Museum in Baltimore, Maryland, im Rahmen der Ausstellung "Verschollen und Wiederentdeckt: Die Geheimnisse des Archimedes" zu sehen. Danach kehrt es wieder in den Schrank eines anonymen Sammlers zurück.

Foto: The Walters Art Museum/AP/dapd

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Spaceport America

Der britische Milliardär Richard Branson hat den weltweit ersten kommerziell genutzten Weltraumbahnhof eingeweiht. Bei einer Feier auf dem Gelände des neuen "Spaceport America" in der Wüste des US-Bundesstaats New Mexico zerschlug der Chef des Unternehmens Virgin am Montag eine Champagnerflasche an einem Hangar, während er sich gemeinsam mit Akrobaten von dem Gebäude abseilte. Der exzentrische Unternehmer mit dem wallenden weißen Haar plant mit seiner Firma Virgin Galactic kommerzielle Flüge bis an den Rand der Erdatmosphäre.

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Foto: APA/EPA/SPACEPORT AMERICA

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Sushi-Fisch, Adieu

Blauflossen-Thunfische (Thunnus thynnus) in einem Netzgehege im Mittelmeer vor Malta. Das Überleben des seltenen ostatlantischen Raubfisches ist ernsthaft in Gefahr. Wie die Umweltgruppe Pew aufgrund einer internationalen wissenschaftlichen Studie mitteilte, wird mehr als doppelt so viel von dem in Sushi-Bars beliebten Fisch angeboten, als es die Fangquoten erlauben.

Foto: Emilio Morenatti, File/AP/dapd

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Kometenbombardement

Während mit dem Weltraumteleskop "Herschel" vor kurzem die Vorstufen eines Planetensystems mit dazu gehörigem Wasserreservoir beobachtet werden konnten, haben Astronomen mit Hilfe des NASA-Weltraumobservatoriums "Spitzer" ein anderes fremdes Sonnensystem ausgemacht, das bereits etwas weiter entwickelt ist: Der rund 60 Lichtjahre entfernte Stern Eta Corvi im südlichen Sternbild Rabe ist etwa eine Milliarde Jahre alt und dürfte bereits über ein Planetensystem verfügen. Auf zumindest einen Planeten schließen die Forscher durch Spektralanalysen von Materiewolken in unmittelbarer Umgebung des Zentralgestirns. Diese Wolken sind nämlich nach Angaben der Forschergruppe um den Astronomen Carey Lisse vom Applied Physics Laboratory der Johns Hopkins University in Baltimore (US-Staat Maryland) ein Zeichen dafür, dass da gerade ein Gesteinskörper von ein bis mehreren Erdmassen unter Kometenbeschuss steht.

"Wir glauben, dass wir hier einen direkten Beweis für ein gerade stattfindendes Großes Bombardement vor uns haben, das in etwa zur gleichen Zeit geschieht wie auch in unserem Sonnensystem", erläutert Lisse. Astronomen gehen heute davon aus, dass das sogenannte Große Bombardement bei uns vor etwa 4,1 bis 3,8 Milliarden Jahren stattgefunden hat und der Erde ihr Wasser und womöglich sogar den Keim des Lebens gebracht hat.

Foto: REUTERS/NASA/JPL-Caltech/Handout

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Galileo-Start

Die ersten beiden Satelliten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo sind erfolgreich ins All gestartet. Am Freitag um 12.30 Uhr MESZ hob eine Sojus-VS01-Rakete mit den Satelliten an Bord vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ab. Der Start war bereits für Donnerstag geplant gewesen, musste aber überraschend verschoben worden: Beim Betanken der dritten Stufe hatten die Sicherheitssensoren ein Problem gemeldet. Es war der erste Start einer russischen Rakete von europäischem Hoheitsgebiet, welcher damit einen Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte markiert. Sojus gilt trotz einer Pannenserie seit Ende vergangenen Jahres als sehr zuverlässig und fliegt zudem kostengünstiger als die europäische Ariane.

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Foto: REUTERS/ESA/CNES/ARIANESPACE - S. Corvaja, 2011

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Wikinger-Grab

Britische Archäologen haben in Schottland eine gut erhaltene Wikinger-Grabstätte entdeckt. Die Begräbnisstätte in den Highlands an der schottischen Westküste diente für einen hochrangigen Krieger, wie Forscher der Universität Manchester mitteilten. Der Mann wurde demnach gemäß dem damaligen Brauch in einem Boot mit einer Streitaxt, einem Schwert (im Bild), einer Lanze, einem Schild und einer bronzenen Brosche bestattet. Von dem rund tausend Jahre alten Holzboot fanden die Archäologen nur noch die Nägel. Ansonsten war das rund fünf Meter lange Grab jedoch in gutem Zustand.

Foto: REUTERS/David Moir

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Miet-Meerschweinchen

Noch vor einigen Jahren galten Meerscheinchen als anspruchslose Heimtiere, die man auch schon mal den kleineren unter den Tierhaltern anvertrauen kann. Inzwischen hat sich aber das Wissen durchgesetzt, dass Meerschweinchen soziale Tiere mit erheblichem Platzbedarf sind, bei denen das heimische Tierschutzgesetz die Einzelhaltung als nicht artgerecht untersagt. Auch in der Schweiz gilt seit 2008 ein vergleichbares Gesetz. Dies und der Umstand, dass offenbar so mancher vor der Anschaffung eines Zweitmeerschweinchens zurückschreckt, hat eine Hobbyzüchterin aus Hadlikon, einem Dorf im Zürcher Oberland, auf eine Idee gebracht: Priska Küng vermittelt Leih-Meerschweinchen für vereinsamte Artgenossen.

Foto: APA/Roland Weihrauch

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Neue Kugelsternhaufen

Bisher waren den Astronomen in unserer Milchstraße 158 Kugelsternhaufen bekannt, nun sind zwei weitere Exemplare dazugekommen. Sie wurden im Rahmen des Via Lactea-Programms (VVV) in neuen Aufnahmen des ESO-Durchmusterungsteleskops VISTA entdeckt. Der Kugelsternhaufen UKS 1, der den Astronomen schon vor den VISTA-Aufnahmen bekannt war, dominiert die rechte Hälfte in der hier gezeigten neuen Infrarotaufnahme. Für den zweiten - bisher unbekannten - Kugelsternhaufen in diesem Bild muss man dagegen schon genauer hinsehen. Neben der VVV CL001 benannten Entdeckung haben Astronomen noch ein zweites Objekt ausfindig gemacht, das entsprechend VVV CL002 getauft wurde. Die kleine, lichtschwache Sternansammlung könnte der dem Zentrum der Milchstraße am nächsten gelegene bekannte Kugelsternhaufen sein. Die Entdeckung eines neuen Kugelsternhaufens innerhalb der Milchstraße ist sehr selten. Das letzte Exemplar wurde 2010 ausgemacht.

Foto: APA/EPA/EuropeanSouthernObservatory

Hochauflösender 3D-Atlas

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat gemeinsam mit dem japanischen Ministerium für Wirtschaft und Industrie eine kostenlose topografische Erdkarte herausgebracht, deren Auflösung und Abdeckung jene von Google Maps weit in den Schatten stellen. Am Montag vor einer Woche wurde eine substanziell verbesserte Version veröffentlicht. Das japanische "Advanced Thermal Emission and Reflection Radiometer", kurz ASTER, an Bord des NASA-Satelliten "Terra" hat die hochauflösenden Aufnahmen der Erdoberfläche mit einem Höhenmesspunkt alle 30 Meter erstellt, die durch die Kombination zweier leicht versetzter Bilder in 3D betrachtbar sind. Bei dem Update wurden über 260.000 neue Bilder ergänzt, wodurch die topografische Karte nun 99 Prozent der Erdoberfläche abdeckt. Abrufbar ist der Atlas unter LP DAAC oder ASTER GDEM.

Foto: NASA

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Baum des Jahres

Eine Europäische Lärche (Larix decidua) im fortgeschrittenen Alter. Der Nadelbaum wurde dieser Tage zum Baum des Jahres 2012 gekürt. Die Lärche ist ursprünglich ein Baum der Alpen und Karpaten und kommt bis in Höhenlagen von über 2000 Meter vor. Als einzige heimische Nadelbaumart wirft sie ihre Nadeln im Herbst ab und zeigt vorher eine spektakuläre, goldgelbe Herbstfärbung. Vermutlich wirft die Lärche ihre Nadeln ab, weil sie dadurch Temperaturextremen besser widerstehen kann - kaum eine andere heimische Baumart ist so frosthart: bis -40°C. Im Hochgebirge findet man beeindruckende Lärchen - einzeln stehende alte Baumgestalten, die allen Witterungsunbilden widerstanden haben. Sie sind teilweise über 1000 Jahre alt, haben also schon Karl den Großen bei seiner Alpenüberquerung erlebt.

Foto: www.baum-des-jahres.de/A.Roloff/dapd

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Zuchterfolg

Der Leipziger Zoo rühmt sich einer herausragenden zoologischen Zuchtleistung, denn dort wurden dieser Tage sechs australische Tüpfelbeutelmarder geboren. Der Zoo habe die nur noch in Tasmanien in freier Wildbahn lebenden Tiere erstmals seit mehr als 35 Jahren erfolgreich in Europa gezüchtet, teilte der Tierpark mit. Eigenen Angaben zufolge hat der Zoo weltweit die einzigen Quolls, wie sie auch heißen, außerhalb Australiens in seinem Bestand. Um die Aufzucht der Jungtiere nicht zu stören, wird die Mutter mit den Kleinen momentan noch in einem für Besucher nicht einsehbaren Bereich gehalten. (red)

Foto: Zoo Leipzig/dapd