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Die Gruppe, die sich als "reflektieres frei_wild" bezeichnet, wurde letzte Woche nach einem Uni-Workshop aus Notwendigkeit gegründet, so die feministischen Aktivistinnen.

Foto: APA/Pfarrhofer

Den Donnerstag hat eine jüngst gegründete feministische Gruppe im Rahmen der Bildungsprotest-Bewegung zum "Antisexismustag" deklariert. Im Hörsaal C1 auf der Hauptuniversität Wien standen deshalb eine offene Diskussionsrunde zur "Notwendigkeit von antisexistischer Theorie und Praxis" sowie ein Workshop über Gender-Utopien am Programm, heißt es in einer Aussendung.

Geschlechterverhältnisse thematisieren

Im Rahmen der jetzigen Protestbewegung sei das Thema Sexismus oft kontrovers diskutiert, oft aber auch gar nicht verstanden worden, konstatierten die Aktivistinnen weiter. Grundlegende Ansätze, die sich mit der Konstruktion der bestehenden Geschlechterverhältnisse, die sich nicht nur auf Frauen, sondern auch auf Männer auswirken, und so eine ganze Gesellschaft von innen heraus mitbestimmen, sollen im feministischen Raum thematisiert werden. "Beziehen möchten wir uns unter anderem auf wissenschaftliche Ansätze aus den 'critical whiteness studies' sowie der 'kritischen Männlichkeitsforschung', um gemeinsam die Geschlechterverhältnisse auf Machthierarchien hin zu untersuchen und daraus auch Handlungsanleitungen für unseren Umgang miteinander ableiten zu können", heißt es.

Die Gruppe will künftig jeden Donnerstag mit feministischen Workshops intervenieren. (red)