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Deutschland
Die Vorhut für die erste deutsche Mondmission könnte bereits 2015 starten. "Die robotischen Kompetenzen haben wir", sagte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Johann-Dietrich Wörner. Zunächst würde nur ein ferngesteuertes Fahrzeug ohne Besatzung eingesetzt. Die Mission könnte laut DLR aber eine Vorstufe für weitere bemannte Missionen sein.
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Mexiko
Das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) gab vergangene Woche gleich zwei Funde bekannt. Nahe Merida (im Bundesstaat Yucatán) wurde ein Maya-Altar gefunden, der vor rund 1.400 Jahren erbaut worden sei. Der Altar besteht aus etwa zweihundert schweren Steinen und wurde während Arbeiten an einem Highway entdeckt.
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Mexiko
In Ario de Rosales (Bundesstaat Michoacán) wurde eine Pyramide gefunden, die aus der klassischen Periode (300-900 n.Chr.) stammen dürfte. Die rechteckige Basis der Pyramide misst 14 mal 20 Meter. Der Bau ist vier Meter hoch und war mit Gras bedeckt.
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USA
Hunde sind nicht nur die besten Freunde des Menschen, sondern diesem auch hinsichtlich dessen geistiger Fähigkeiten ähnlich. Sie können, kleinen Kindern ähnlich, zählen, bis zu 250 Wörter unterscheiden und Strategien entwickeln, um Menschen oder Artgenossen zu täuschen, berichtete der Hunde-Experte Stanley Coren bei der Jahrestagung der American Psychological Association in Toronto. Border-Collies (im Bild) scheinen dabei die intelligenteste Rasse zu sein.
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Mars-Mission
Der NASA-Marsrover "Opportunity" hat im Juli den größten bisher bekannten Meteoriten auf dem Roten Planeten entdeckt, wie die US-Weltraumbehörde nun bekannt gab. Der Brocken misst rund 60 mal 30 Zentimeter und wurde mit dem Spitznamen "Block Island" versehen. Der Meteorit liegt in der Region Meridiani Planum, in einer öden, meist von Sand und nur kleinen Steinen bedeckten Ebene. Nun wird "Block Island" genauer untersucht.
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Meteorit
Der Brocken ist großteils von einer Staubschicht bedeckt, an einigen Stellen schimmert eine metallische Oberfläche durch. Mit dem Alphateilchen-Röntgenspektrometer des Rovers konnte seine Zusammensetzung bestimmt und der Brocken als Eisen-Nickel-Meteorit identifiziert werden. Mit Hilfe weiterer Untersuchungen wollen die Forscher herausfinden, wie lange der Brocken schon auf dem Mars liegt und welchen klimatischen Veränderungen er ausgesetzt war.
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Kanada
Naturschützer, Fischer und Behörden sprechen von einem Mysterium: Von mehreren Millionen Rotlachsen, die zum Laichen längst in den kanadischen Fluss Fraser hätten zurückkehren sollen. "Es ist ein Rätsel", sagte der Biologe Stan Proboszcz. Unzählige Faktoren könnten für das Ausbleiben der Rotlachse verantwortlich sein. "Vielleicht sind sie auch einfach nur spät dran", ergänzte er.
Österreich
Im niederösterreichischen Geitzendorf (Bezirk Korneuburg) wurden bereits im Vorjahr fünf Gräber aus der frühen Bronzezeit um 2.200 v.Chr. freigelegt. In den vergangenen Wochen hat die niederösterreichische Landesarchäologie weitergegraben, um das komplette Gräberfeld zu erfassen. Insgesamt wurden 16 Gräber freigelegt, zog Ernst Lauermann eine erste Zwischenbilanz. Der Leiter der Ausgrabungen zeigte sich sicher, dass das Gräberfeld mit reichen Beigaben versehen war, da nahezu alle Gräber noch in der frühen Bronzezeit selbst beraubt und zerstört worden seien.
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Österreich
Das Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene Taubenhaus in der Nähe des Schönbrunner Schlosses in Wien wird generalsaniert und soll wieder zur Luxusresidenz für gefiederte Bewohner werden. Die Betreuung der Tiere wird vom benachbarten Tiergarten Schönbrunn übernommen. Die drei vom Aussterben bedrohten Taubenrassen der Ganselkröpfer, einer Fleischtaubenrasse, der Tümmler-Kiebitze und der Wiener Flugganseln werden in den Bau übersiedeln.
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Frankreich
Im Château du Clos Lucé in Amboise verbrachte der geniale Erfinder Leonardo da Vinci auf Einladung von König Franz I. die letzen Jahre seines Lebens, während derer er an seinen tausend Leidenschaften arbeitete und im Mai 1519 verstarb. Heute widmet sich das Schloss der Rekonstruierung der Welten Leonardo da Vincis und lädt BesucherInnen ein, in dessen Alltag einzutauchen und zahlreiche seiner sagenhaften Maschinen zu entdecken. Auf der Grundlage von Originalplänen des großen Renaissance-Künstlers wurde kürzlich da Vincis mechanischer Löwe, ein historischer Roboter, so getreu wie möglich nachgebaut.
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USA
Eine Staffel von fünfzehn Spiderbots soll in Zukunft die Überwachung des Vulkans Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington übernehmen. Das besondere an den Robotern ist ihre Fähigkeit, autonom untereinander und auch mit Satelliten zu kommunizieren. Fällt einer der mechanischen Vulkanforscher - etwa durch Steinschlag - aus, wird dies von den verbliebenen Robotern registriert, worauf diese ihr Kommunikationsnetz automatisch so verändern, dass die Daten auf die intakten Maschinen umgeleitet werden.
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Österreich
Bernd Lötsch verabschiedet sich mit Jahresende als Generaldirektor des Naturhistorischen Museums (NHM) Wien: "Fünfzehn Jahre sind genug", meinte der Biologe, ehemalige Galionsfigur zahlreicher Umwelt- und Naturschutzinitiativen. Doch bevor es soweit ist, hat der NHM-General im verbleibenden halben Jahr noch große Pläne. So sollen in mehreren Räumen wissenschaftlich äußerst bedeutsame, historische Experimente und Erkenntnisse nachgestellt werden, etwa die Entdeckung der Photosynthese oder Versuche mit Elektrizität und Magnetismus. In dieser Schau möchte Lötsch noch einmal alle Register ziehen und seine fünfzehn Jahre Erfahrung einsetzen.
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Weltraum
Eine neue Quelle hochenergetischer Gammastrahlung meldet ein internationales Team von Astronomen in der jüngsten Ausgabe der Wissenschaftszeitschrift "Science". Als Herkunft der Strahlung wurde der "Kugelsternhaufen 47 Tucanae" im Sternbild des Tukan identifiziert. 47 Tucanae strahlt im Gammabereich kontinuierlich, nicht gepulst. Die Forscher gehen dennoch davon aus, dass Pulsare dahinter stecken. "Es könnte sich um bis zu 60 Pulsare handeln, also ein kollektives Signal", erklärte Astrophysiker Olaf Reimer von der Universität Innsbruck.
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Indien
US-Wissenschafter warnen vor einem dramatisch fallenden Grundwasserspiegel in Teilen Indiens. Damit bestätigen die Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA Untersuchungen der indischen Regierung. Vor allem im Nordwesten des Landes werde Grundwasser in "unhaltbarem Maße" verbraucht, sodass extreme Wasserknappheit und damit Produktionsausfälle in der Landwirtschaft drohten. Für die Studie wurden Satellitenbilder und Geländemodelle ausgewertet.
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Deutschland
Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall liegt erstmals eine wissenschaftlich dokumentierte Bilanz der Todesopfer an den Berliner DDR-Grenzanlagen vor. Demnach wurden zwischen 1961 und 1989 in der geteilten Stadt mindestens 136 Menschen getötet oder kamen im Zusammenhang mit dem Grenzregime ums Leben. Dies ist das zentrale Ergebnis eines großangelegten Dokumentationsprojekts der Gedenkstätte Berliner Mauer und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.
Insgesamt seien durch das Grenzregime in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der DDR zwischen 1945 und 1989 nach neuen Recherchen des privaten Berliner Mauermuseums 1347 Menschen ums Leben gekommen. Zum Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 legt das Mauermuseum regelmäßig neue Opferzahlen vor. Das Archivbild von 1962 zeigt die Reparatur der Mauer.
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China
Die berühmte chinesische Armee der Terrakotta-Krieger könnte von einer ganz anderen Person in Auftrag gegeben worden sein als man bislang angenommen hatte. Der chinesische Historiker Chen Jingyuan hält es für möglich, dass nicht der legendäre Gründer der Qin-Dynastie, Kaiser Qín Shǐhuángdì, die Ton-Truppen für seine Grabanlage beauftragte, sondern die Herrscherin Xuan die Idee zu der ausgefallenen Grabbeigabe hatte.
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Sowjetunion/DDR
Der damalige sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow soll schon 1987 versucht haben, Erich Honecker als Generalsekretär der SED zu stürzen. Mit Hilfe des Geheimdienstes KGB habe er in der DDR sondieren lassen, wie man eine neue Führung unter dem Dresdner SED-Bezirkschef Hans Modrow installieren könne, berichtete die "Berliner Morgenpost" vergangenen Donnerstag. Das Archivfoto zeigt Gorbatschow und Honecker im Oktober 1989.
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USA
Forscher der US-Eliteuniversität Harvard haben die Entwicklung von kompakten Bienen-artigen Flugrobotern in Angriff genommen. Die mobilen Leichtgewichte werden dabei nicht nur im Aufbau dem biologischen Vorbild folgen und dazu mit speziellen Sensoren ausgerüstet werden. Auch das intelligente Schwarmverhalten der Insekten will das interdisziplinäre Team durch geeignete Algorithmen nachempfinden.
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USA
Die Pläne der US-Regierung für eine Rückkehr des Menschen zum Mond oder einen bemannten Flug zum Mars drohen an der Finanzierung zu scheitern. Wie ein von US-Präsident Barack Obama eingesetztes Expertenteam mitteilte, reicht das bislang geplante Budget in Höhe von neun Milliarden US-Dollar (rund 6,3 Mrd. Euro) pro Jahr für derlei Erkundungen bei weitem nicht aus. Mindestens drei weitere Milliarden Dollar jährlich seien nötig. Vor einer Unterfinanzierung wichtiger NASA-Projekte warnte auch die amerikanische Nationale Akademie der Wissenschaften.
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USA
US-Präsident Barack Obama hat erstmals seit seinem Amtsantritt verdiente Persönlichkeiten aus den USA und dem Ausland mit der Freiheitsmedaille, der höchsten zivilen Auszeichnung der Vereinigten Staaten, geehrt. "Sie sind hier in den USA und rund um die Welt Beispiele dafür, was wir im Leben erreichen können", sagte der Präsident. Unter den 16 Ausgezeichneten war unter anderem der britische Mathematiker und Astrophysiker Stephen Hawking.
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Australien
Vögel in Australien haben einer Studie zufolge im Lauf des vergangenen Jahrhunderts an Größe verloren. Ein Vergleich von acht Vogelarten habe gezeigt, dass die heutigen Tiere bis zu vier Prozent kleiner als ihre Vorfahren seien, sagte Janet Gardner. Das Foto zeigt einen Weißschwanzschnäpper (Microeca fascinans).
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Zoowelt I
Im Houston City Zoo in Houston (USA) ist eine Masai-Giraffe zur Welt gekommen. Auf diesem Foto ist der männliche Nachwuchs mit Bruder Jack (links) und Vater Kiva (in der Mitte) zu sehen.
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Zoowelt II
Für diese Krake (Octopus vulgaris) im Zoo von Basel (Schweiz) steht täglicher "Denksport" am Programm. Um an Futter zu kommen, muss das Tier ein Glas mit Schraubverschluss aufschrauben - für die intelligente Tierart übrigens keine sehr schwierige Aufgabe. (red)