Mit dem 3:1-Erfolg im Schwarzenegger-Stadion stürmen die Grazer auf Platz drei, Salzburger weiter am Tabellenende
Redaktion
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Sturm Graz kam am Samstagnachmittag in der zwölften Runde der
T-Mobile Bundesliga zu einem 3:1 (1:1)-Heimerfolg gegen den SV
Salzburg. Vor 5.855 Zuschauern im Arnold Schwarzenegger-Stadion war
das Tabellenschlusslicht zwar durch Dominik Hassler in der 19. Minute
in Führung gegangen, Arnold Wetl mit zwei Elfmetertoren in der 25.
und 59. Minute sowie Imre Szabics (69.) fixierten aber noch den Sieg
der Steirer, die damit auf Rang drei vorstießen.
Starker Beginn von Sturm
Nach den Siegen gegen Livingston und Rapid begann Sturm auch im
dritten Spiel unter Interimstrainer Franco Foda stark. David Mujiri
(10. Minute) und Imre Szabics (14.) hatten in der
Anfangsviertelstunde die ersten Möglichkeiten, doch der Treffer fiel
überraschend auf der Gegenseite: Bei einer Vorlage von Stefan Marasek
klappte die Abseitsfalle der Hausherren nicht und Dominik Hassler
bezwang Daniel Hoffmann zur Führung der Salzburger (19.). Nur zwei
Minuten später hatten die Gäste sogar die Chance zum 2:0, aber Jürgen
Friedl schoss aus rund zwölf Metern über das Tor.
Mehrmals Elferalarm
Danach stand Schiedsricher Fritz Stuchlik im Mittelpunkt. Zunächst
entschied er nach Foul von Friedl an Szabics auf Elfmeter und Wetl
besorgte in der 25. Minute den Ausgleich. In der 31. Minute aber
enthielt er den Salzburgern als Wetl im Strafraum Brenner niederriss
einen Strafstoß. Dafür blieb auch in der 41. Minute nach Attacke an
Szabics die Pfeife des Referees stumm. Sturm hatte vor der Pause noch
durch Brzeczek (33.) und Mujiri (39. + 42.) weitere Möglichkeiten, es
ging aber mit 1:1 in die Kabinen.
Hochverdient
Nach dem Wechsel waren die Gastgeber klar die bessere Mannschaft
und drückten die Salzburger in die Defensive. Nach Foul von Eder an
Masudi verwandelte erneut Wetl einen Elfmeter zur 2:1-Führung. Ein
wunderbares Zusammenspiel des Angriffsduos Mujiri/Szabics brachte
dann die Entscheidung: Der Georgier leitete eine Mählich-Vorlage mit
der Ferse ideal für den Ungarn weiter, dieser ging noch vorbei an
Safar und traf ins leere Tor (69.). Mujiri (79.) hatte sogar noch die
Chance auf einen höheren Sieg, der Sturm-Erfolg fiel jedenfalls
hochverdient aus.
(APA)
Gelbe Karten: Brzeczek, Masudi bzw. Pavlovic, Friedl, Schoppitsch,
Eder
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