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Der Mobilfunk-Diskonter Yesss! darf auf seiner Homepage weiterhin Internet-Adressen anführen, die es Konsumenten ermöglichen, billig ihr Mobiltelefon entsperren zu lassen. Wie der Anbieter in einer Aussendung mitteilte, hat Konkurrent T-Mobile in erster Instanz vor Gericht verloren.

150 Euro

T-Mobile hatte in der Angabe von Gratis-Entsperr-Adressen auf der Homepage des Mitbewerbers eine "Aufforderung zum Rechtsbruch" erkennen wollen. Das Wiener Handelsgericht hat nun gegen T-Mobile entschieden und eine Einstweilige Verfügung abgewiesen. Gegen dieses Urteil der ersten Instanz kann natürlich Berufung eingelegt werden.

Aus Sicht von Yesss! versucht T-Mobile seinen Vertragskunden in den kleingedruckten Vertragsbestimmungen das selbstständige Entsperren ihrer Handys auch noch nach Vertragsende zu verbieten. "Wer entsperren will, sollte das nach Ansicht von T-Mobile beim Betreiber selbst tun und dafür einen hohen Preis bezahlen (bei Wertkartengeräten 150 Euro)", so die Ausssendung.(red)