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Grafik: Archiv

Nach einer schier endlosen Geschichte von Terminverschiebungen ist Debian GNU/Linux 3.1 nun tatsächlich erschienen. Das Ergebnis von drei Jahren Entwicklungszeit trägt den Codenamen "Sarge" und löst den Vorgänger "Woody" als die aktuelle stabile Serie ab.

Rückstand

Die Softwareausstattung ist bei der stabilen Debian üblicherweise immer etwas hinter anderen Distributionen her, so auch dieses Mal: GNOME 2.8, KDE 3.3, XFree86 4.3 und Kernel 2.6.8 sind die Eckdaten von "Sarge". Dies ist dem Umstand geschuldet, dass Debian vor allem auf Stabilität und eine breite Plattformunterstützung setzt, Versionen für insgesamt elf verschiedene Prozessorarchitekturen – von x86 über PPC bis zu ARM und IBM S/390 werden angeboten.

Installer

Eine der größten Änderungen in "Sarge" ist die Integration eines neuen Installers, der sich jetzt auch automatisieren lässt. Weitere Informationen über die neue Version finden sich in den zugehörigen Release Notes.

Angebot

Eine Stärke von Debian ist sicher das umfangreiche Softwareangebot, so kommt die vollständige Release auf – je nach Prozessorarchitektur – 13-15 CDs oder 2 DVDs. Alternativ kann aber auch ein Minimal-Install-Image, das nur 100 MByte groß ist und den Rest der benötigten Dateien über das Internet nachlädt. (red)