Die Buwog hat in Kassel 315 Wohnungen erworben und damit ihr Portfolio in dieser Stadt auf 1.505 Wohneinheiten vergrößert. Erst im vergangenen August hatte die Immofinanz-Tochter den Erwerb von 1.190 Wohnungen bekanntgegeben.

Die nun erworbenen Objekte verfügen über 18.852 m² Gesamtmietfläche, der Kaufpreis beträgt laut Aussendung 9,01 Millionen Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis beträgt damit 478 Euro, die Wohnungen kosteten im Schnitt 28.600 Euro. Verkäufer sind die Franconia Invest West und die CitCor Franconia Kassel.

"Steigerungspotenzial" bei der Miete

Der Leerstand in den Wohnanlagen, die in den Stadtteilen Bettenhausen, Nord-Holland und Kirchditmold liegen, beträgt 2,33 Prozent, die derzeitige Durchschnittsmiete von 3,93 Euro/m² liege unter dem Kasseler Marktschnitt. Dies lasse "aufgrund der Nachfrage in den jeweiligen Stadtteilen auf entsprechendes Steigerungspotenzial schließen".

Für die Buwog ist der Kauf des Franconia-Portfolios bereits die fünfte Großtransaktion im deutschen Markt im laufenden Kalenderjahr. Bisher wurden 1.916 Wohnungen in Berlin, 900 Wohnungen in Lüneburg und Syke, 582 Wohnungen in Kiel und die bereits erwähnten 1.190 Wohnungen in Kassel erworben. Insgesamt besitzt die Buwog in Deutschland nun 7.200 Wohnungen, dazu kommen Entwicklungsprojekte mit weiteren 1.500 Einheiten in Berlin. (red, derStandard.at, 5.11.2013)