Immofinanz-Tochter Buwog hat neuerlich in Deutschland zugeschlagen. Am Montag Vormittag gab sie bekannt, dass sie in Kassel im deutschen Bundesland Hessen ein Portfolio von 1.190 Wohnungen mit einer Gesamtmietfläche von 88.483 m² erworben hat. Der Kaufpreis beträgt demnach rund 45,8 Millionen Euro, die Bruttorendite liegt bei 9,16 Prozent. Die Wohnungen verteilen sich auf drei Standorte im Südwesten der Stadt.

Das Portfolio weise einen sehr geringen Leerstand von nur 2,49 Prozent und einen stabilen Mieterbestand mit geringer Fluktuation auf. Die Durchschnittsmiete von 4,05 Euro je Quadratmeter liege unter dem Kasseler Marktschnitt und weise damit "entsprechendes Steigerungspotenzial" auf, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die Ist-Mieteinnahmen liegen derzeit bei rund 4,2 Millionen Euro pro Jahr.

Der Zukauf in Kassel ist die dritte deutsche Akquisition der Buwog im laufenden Jahr, nach dem Erwerb eines Portfolios in Berlin (1.916 Wohnungen) und eines weiteren Portfolios in Norddeutschland (rund 900 Wohnungen in Lüneburg und Syke). Der Wohnungsbestand der Buwog in Deutschland umfasst damit 6.300 Einheiten, dazu kommen rund 1.500 Wohnungen in Entwicklungsprojekten der Tochtergesellschaft Buwog Meermann, die im Vorjahr erworben wurde. (red, derStandard.at, 26.8.2013)