Karl-Heinz Grassers Anwalt Michael Rami klagt am Dienstag "Vanity Fair" beim Handelsgericht Wien. Das Magazin möge unterlassen, "nicht dafür bestimmte" Fotos des Exfinanzministers (der STANDARD berichtete) zu veröffentlichen. Eine spätere Schadenersatzforderung schließt Rami nicht aus. Die Zeitschrift hatte in ihrer aktuellen deutschen Ausgabe eine Fotostrecke veröffentlicht, in der Grasser unter anderem ohne Hemd und im Bademantel zu sehen ist. Wie Grassers Pressesprecher Manfred Lepuschitz sagte, stammen diese Bilder jedoch aus einem Fotoshooting für die italienische Vogue, wurden teils für private Zwecke angefertigt und für "Vanity Fair" - so Lepuschitz - nicht freigegeben. (APA/fid/DER STANDARD; Printausgabe, 20.2.2007)