Ischämischer Hirninfarkt
Bei dem so genannten ischämischen Hirninfarkt wird das Gehirn als Folge einer plötzlichen Minderdurchblutung nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Glukose versorgt. Dadurch sterben die Nervenzellen in den betroffenen Regionen ab, und es entstehen so genannte Läsionen. Wie groß diese Schädigungen endgültig sind, hängt nach Angaben der Mediziner auch von der körperlichen Aktivität ab.
Keine konkreten Konsequenzen
Selbst wenn das Training erst nach dem Schlaganfall aufgenommen werde, könne der Schaden noch vermindert werden, betonen die Forscher. Ein deutlich größerer Erfolg sei allerdings zu verzeichnen, wenn bereits vorher trainiert worden sei. "Konkrete Konsequenzen für die Therapie können wir aus dieser Tierstudie zwar nicht ziehen, die Ergebnisse sind aber dennoch für die Konzepte für Rehabilitation und frühe Mobilisation von Schlaganfallpatienten von direktem Interesse", betont Studienleiter Matthias Endres.
Alltägliche Bewegungen neu lernen