Der CEO von Sun: Jonathan Schwartz

Auf der JavaOne-Konferenz lies Sun eine Katze aus dem Sack. Der US-Konzern wird künftig seine Server auch mit Ubuntu Linux "Dapper Drake" ausliefern. Konzernchef Jonathan Schwartz bezeichnete Ubuntu als eine der wichtigsten Linux-Distributionen, die sich auf Augenhöhe mit den Marktführern Red Hat und Novell befindet.

Bild: Mark Shuttleworth

Die Kooperation mit Sun ist für Ubuntu die Eintrittskarte in den Businessbereich. Bisher machte sich die Linux-Version hauptsächlich am Desktop einen hervorragenden Namen.

Long Term Support

Ubuntu Version 6.06 LTS "Dapper Drake" (Eleganter Erpel) erscheint am 1. Juni und unterstützt 32- und 64-Bit Intel-Prozessoren, Power PCs und – so Insider – Suns Sprac-Chips. Das LTS steht dabei für Long Term Support, also eine langfristige Unterstützung dieser Version. Dass bedeute, dass es für die Serverversion Dapper Drake mindestens fünf Jahre Support geben werde.

Mark Shuttleworth, der "Chefträumer von Ubuntu", zeigte sich auf der JavaOne-Konferenz überzeugt, dass man die Erwartungen von Sun-Kunden bestens bedienen kann. Jonathan Schwartz kündigte weitere gemeinsame Projekte an. (sum)