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Grafik: Archiv
Der Softwarehersteller Adobe gehört seit Jahren zu den engsten Verbündeten von Apple . Insofern war es keine große Überraschung, dass das Unternehmen zu den ersten gehörte, die öffentlich den Umstieg auf Intel-Prozessoren bei Macintosh-Rechnern lobten und ihre Unterstützung zusicherten. Allerdings wird dies nicht ganz so schnell von statten gehen, wie wohl viele Apple-Fans gehofft haben.

Support

Laut einem offiziellen Dokument von Adobe will das Unternehmen nämlich keine angepassten Versionen der derzeitigen Produkte auf den Markt bringen, sondern die Unterstützung für Intel-Prozessoren erst mit der nächsten Generation seiner Software hinzufügen. Diese wird aber nicht vor 2007 auf den Markt kommen, BesitzerInnen von Intel-Macs werden sich also noch eine Weile gedulden müssen.

Performance

Zwar lassen sich bestehende Programme dank der Emulationsschicht "Rosetta" auch auf der neuen Hardware-Generation einsetzen, Adobe warnt in dem Dokument aber ausdrücklich vor dadurch entstehenden Performance-Problemen. Die KundInnen müssten meist anstatt des erhofften Speed-Zuwachs eine Verlangsamung in Kauf nehmen.

Probleme

Auch könnten durch die Verwendung von Rosetta einige Programme nicht hundertprozentig funktionieren: Explizit verweist man dabei auf Plug-Ins für Photoshop und Co. sowie den Creative Suite 2-Bestandteil "Version Cue Workspace", der gänzlich den Dienst versagt. Bei den "Großen" Anwendungen wie InDesign, Photoshop oder After Effects sind derzeit hingegen keine Probleme bekannt. (red)