Die Suchmaschine Google stellt ein neue Funktion namens Search History vor: Dabei werden die Suchabfragen und die jeweils angeklickten Suchergebnissen gespeichert und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden.

Der Dienst funktioniert derzeit nur auf der englischsprachigen Seite Google.com

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Für die Benutzung der Search History benötigt man einen Zugang für Google Groups, Google Answers oder ein gültiges Gmail-Konto, eine Anmeldung kann auch über die Search History-Seite erfolgen.

Eine Kalenderfunktion ermöglicht die Recherche in den eigenen, gespeicherten Suchergebnissen, die ab einer gewissen Anzahl auch nach Suchbegriffen und Ergebnissen „geclustered“ werden.

Gespeicherte Suchbegriffe können nachträglich auch aus der History gelöscht werden, ein Click auf Klick auf "Pause" deaktiviert die Funktion temporär. Um die Speicherung ganz zu beenden, ist es nötig, sich vom Dienst abzumelden.

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Datenschützer haben jedoch Bedenken gegenüber Googles neuestem Projekt, sie fürchten die Konsequenzen, wenn eine "Search History" in falsche Hände gerät. Die Kombination aus Cookies und Log In könnte die Zusammenführung unterschiedlicher Daten erleichtern.

Marissa Mayer, bei Google für "Consumer Web Products" zuständig, nimmt diese Vorwürfe eher gelassen: Dieser Service ist nichts für Leute, die in Sachen "signing in and signing off" schlampig sind. Man muss über ein hohes Maß an "Computer-Hygiene" verfügen.

AP Photo/Paul Sakuma)

Laut Privacy FAQ werden Suchanfrage und angeclickte Ergebnisse, Datum und Zeitpunkt und Browsertyp und Sprache gespeichert. Ebenso kommen - wie schon bisher - Cookies zum Einsatz. Zu beachten ist allerdings, dass zum Beenden des Dienstes ein aktiver Log-out notwendig ist. Selbst nach einem Neustart des Rechners bleibt der User sonst eingeloggt.

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