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Umblättern, umblättern, umblättern. Draußen wird es langsam hell, aber das dunkle Geheimnis ist schon fast gelüftet, es fehlen nur noch 40 Seiten. Wer ist der Mörder? Welches Familiengeheimnis wurde vergraben? Wer hat ein Motiv? Wenig vermag einen so zu fesseln wie ein guter Kriminalroman.

In der vergangenen Ausgabe des Literaturforums ging es um nichts weniger als den perfekten Krimi – im Forum kamen viele interessante Leseempfehlungen zusammen.

Mit Hitchcock, obergescheiten Jugendlichen und Kindheitserinnerungen ging es los:

Mit der Archäologin und Historikerin Fred Vargas ging es weiter. Ihre Pariser Kriminalromane, die sie zum Ausgleich und zur Entspannung von ihrem Job als Wissenschafterin schreibt, schaffen oft Verbindungen in die Vergangenheit:

Auch die Romane von Tana French werden empfohlen. Zu ihrem Erstlingsroman meinte DER STANDARD im Jahr 2008: "Eine Debütantin schreibt einen originellen, mehr als 600 Seiten starken Krimi ohne Durchhänger."

Auch ungewöhnliche Schauplätze sind reizvoll und sorgen für neue Akzente im Krimi-Bücherstapel. Warum nicht einmal einen Krimi lesen, der in Laos oder Botswana spielt?

Die dunkle Welt des James Ellroy hat zahlreiche Fans. Schwärzer und hoffnungsloser als im düstersten Film noir geht es zum Beispiel durch die Straßen des Los Angeles der 1940er-Jahren. Es verwundert nicht, schreibt doch Ellroy gegen ein persönliches Trauma an: Seine Mutter wurde, als er noch ein Kind war, Opfer eines bis heute ungeklärten Mordes.

Auch aus der Redaktion kamen zahlreiche Empfehlungen:

Die Klassiker sollten selbstverständlich nicht zu kurz kommen.

Unvergessen ist Umberto Ecos Meisterwerk, in dem das mittelalterliche italienische Kloster, in dem Mönche auf schaurige Art das Zeitliche segnen, lebendig wird.

Sämtliche User-Leseempfehlungen finden Sie hier. Welches Buch fehlt Ihnen in der Liste? Posten Sie Ihre Tipps im Forum! (aan, 28.7.2016)