The First Avenger: Civil War (USA 2016, 140 min)
Regie: Anthony Russo, Joe Russo
Mit: Chris Evans, Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Daniel Brühl, Chadwick Boseman, Paul Rudd, Frank Grillo, Jeremy Renner, Don Cheadle, Paul Bettany, William Hurt

Nach einem internationalen Einsatz, bei dem einige Zivilisten ums Leben gekommen sind, sehen sich die Avengers nicht nur großer Kritik ausgesetzt. Über hundert Nationen wollen einem Vertrag zustimmen, durch den die Superhelden-Truppe unter internationale Kontrolle gestellt würde. Ein Teil der Avengers, unter Führung von Tony Stark alias Iron Man, ist bereit, den Vertrag zu unterzeichnen, andere aber, darunter auch Captain America, wollen die Unabhängigkeit der Avengers bewahren. Das von Anthony und Joe Russo inszenierte Actionspektakel wartet mit Darstellern wie Robert Downey Jr., Chris Evans und Don Cheadle auf.

Foto: walt disney studios

Ein Hologramm für den König (GB/USA/D/F 2016, 99 min)
Regie: Tom Tykwer
Mit: Tom Hanks, Tom Skerritt, Sarita Choudhury, Sidse Babett Knudsen, Tracey Fairaway

Tom Tykwer schickt für die Romanverfilmung "Ein Hologramm für den König" Tom Hanks in die Wüste. Der Oscarpreisträger verkörpert den Geschäftsmann Alan Clay, der inmitten einer Lebenskrise dem König von Saudi-Arabien eine innovative Hologramm-Kommunikationstechnologie verkaufen soll. Die Reise an den Golf wird für den Amerikaner zu einem persönlichen Clash of Cultures, der jedoch seine Lebensenergien wieder weckt und seinen Horizont erweitert. Tykwers Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dave Eggers ("The Circle"). >>> Zur STANDARD-Filmkritik

Foto: warner

Bauernopfer – Das Spiel der Könige (USA 2014, 115 min)
Regie: Edward Zwick
Mit: Tobey Maguire, Liev Schreiber, Peter Sarsgaard, Lily Rabe, Michael Stuhlbarg

Inmitten des Kalten Krieges, im Jahr 1972, treffen Russland und die USA aufeinander – zum Krieg der Schachspieler. Edward Zwicks Film "Bauernopfer – Spiel der Könige" schildert die wahre Geschichte des US-Schachgenies Bobby Fischer (Tobey Maguire), der sich in Islands Hauptstadt Reykjavik gegen seinen sowjetischen Kontrahenten Boris Spasski (Liev Schreiber) durchsetzen muss. Dabei liegt der größere Kampf des ebenso paranoiden wie genialen Spieler abseits des Schachbretts in der Abwehr seiner persönlichen Dämonen erwehren. >>> Zur STANDARD-Kurzkritik

foto: constantin film

Monsieur Chocolat (F 2015, 110 min)
Regie: Roschdy Zem
Mit: Omar Sy, James Thierree, Clotilde Hesme, Olivier Gourmet, Frederic Pierrot

Ende des 19. Jahrhunderts wird der aus der Sklaverei entflohene Rafael Padilla in einem Wanderzirkus als primitiver Wilder vorgeführt. Während das Publikum beim Anblick des dunkelhäutigen Fremden zurückschreckt, sticht dem Clown George Footit Rafaels Körperbeherrschung ins Auge. Er engagiert ihn als Partner und verpasst ihm den Künstlernamen Chocolat. Mit ihrer Weißer-Clown-und-dummer-August-Show werden die beiden zum Publikumsrenner und schaffen es nach Paris, wo der Ruhm nicht nur ihre Freundschaft gefährdet, sondern auch Feinde auf den Plan ruft. Denn Rafael mag als Chocolat zwar bejubelt werden – außerhalb des Zirkuszelts aber wird er nicht akzeptiert. Regisseur und Schauspieler Roschdy Zem hat die wahre Lebensgeschichte des ersten schwarzen Clown Frankreichs mit Omar Sy und James Thierree in den Hauptrollen inszeniert.

Foto: filmladen

Ratchet And Clank (USA 2016, 95 min)
Regie: Kevin Munroe, Jericca Cleland

Der quirlige Ratchet hat sich bereits als kleines Kind ein großes Berufsziel gesteckt: Superheld. Schließlich bekommt er gemeinsam mit seinem neuen Freund, dem Roboter Clank, die Chance seines Lebens. Er muss die Galaxie vor der Zerstörung durch einen machtgierigen Bösewicht retten. Seit 2002 kämpfen die beiden Freunde Ratchet und Clank im Computerspiel für das Gute, inzwischen sind sie ein Klassiker in ihrem Genre. Wie schon im Spiel reisen Ratchet und Clank nun auch in dem knallbunten Film durch das Sonnensystem, sammeln Waffen, erkennen Gefahren und suchen einen Weg aus der Misere.

foto: constantin film

Kings Of Nowhere (MEX 2015, 83 min)
Regie: Betzabe Garcia
Mit: Irineo Osuna Enciso, Maria Aura Zazueta Lamphar, Ramiro Osuna Moreno, Paula Sanchez Osuna

Es ist das Porträt einer Geisterstadt: Als 2009 der Picachos Damm in Betrieb ging und das nordmexikanische San Marcos von Wassermassen überschwemmt wurde, beschlossen nur drei von ursprünglich 300 Familien, in der Stadt zu bleiben. Die mexikanische Dokumentarfilmerin Betzabe Garcia porträtiert diese Menschen und ihr beschwerliches Leben. Beim Wiener Menschenrechtsfilmfestival this human world erhielt der Film aufgrund seiner "wunderschönen Bildern und dem imposanten Sounddesign" Ende des Vorjahres den Internationalen Jurypreis.

Foto: losreyesdelpuebloquenoexiste.com

Chimes At Midnight (Falstaff) (E/CH 1965, 115 min)
Regie: Orson Welles
Mit: Orson Welles, Keith Baxter, John Gielgud, Margaret Rutherford, Jeanne Moreau

Nur zwei Jahre nach den Feierlichkeiten zu William Shakespeares 450. Geburtstag begeht man heuer schon wieder ein Gedenkjahr – anlässlich Shakespeares 400. Todestag am 23. April. 50-jähriges Jubiläum feiert zeitgleich Orson Welles' Film "Chimes at Midnight" ("Falstaff – Glocken um Mitternacht"), der sich auf fünf Dramen Shakespeares beruft, um die Geschichte der Shakespeare-Figur Falstaff zu erzählen. Welles hatte den Film trotz finanzieller Schwierigkeiten mit einem geringen Budget gedreht und erst negative Kritiken erhalten. Bei den Filmfestspielen von Cannes 1966 erhielt das Werk jedoch zwei Preise und seine Schlachtszenen sollten in die Filmgeschichte eingehen. Das Gartenbaukino nimmt den "bahnbrechenden, aber unterschätzten Film" ab 29. April für zwei Wochen ins Programm. (APA, red, 27.4.2016)

Foto: Gartenbaukino