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Das iPhone SE auf einem 6s und 6s Plus.

Foto: AP Photo/Julie Jacobson

Welche Komponenten im iPhone SE stecken und wie das Smartphone zusammengebaut ist, haben iFixit und Chipworks bereits näher unter die Lupe genommen. Die Analyse-Firma IHS hat sich nun angesehen, wieviel die Produktion des Geräts kostet.

64-GB-Version bringt Apple mehr

Mit einem internen Speicher von 16 GB wird das iPhone SE um 479 Euro verkauft. Die Produktionskosten belaufen sich dabei laut IHS auf umgerechnet 140 Euro, berichtet "Recode". Die um 100 Euro mehr verkaufte Version mit 64 GB ist in der Produktion demnach nur unwesentlich teurer und kommt auf umgerechnet rund 150 Euro.

Analyst Andrew Rassweiler geht davon aus, dass der Preis des 16-GB-Modells so angesetzt ist, damit sich Kunden gleich für die 64-GB-Version entscheiden. Denn hier ist die Profitmarge für Apple höher. 100 Euro mehr im Verkaufspreis stehen nur 10 Euro mehr an Produktionskosten gegenüber.

Günstigere, ältere Komponenten

Wie berichtet, setzt Apple bei dem Smartphone auf Komponenten vom iPhone 6s und Design-Elemente vom iPhone 5s. Dadurch konnte das Unternehmen auch die Herstellungskosten etwas senken. Das 4-Zoll-Display kostet das Unternehmen laut IHS beispielsweise nur mehr die Hälfte als beim iPhone 5s angefallen war. Die Entscheidung, ältere Komponenten nochmals zu verbauen, könnte darauf hindeuten, dass Apple nicht sicher ist, ob das iPhone SE ein Erfolg wird. Im Test schnitt es gut ab. (red, 5.4.2016)