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In der Nacht auf Montag, den 28. September, wird die Erde den Mond abdecken.

Foto: dpa/volker brockhaus

Wem frühes Aufstehen leicht fällt, der kann in der Nacht auf morgen, Montag, die totale Mondfinsternis beobachten. Wolken sollte es laut Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nicht geben, für den Großteil Österreichs sollte eine gute Sicht herrschen. Einzig im Flachland und in einigen Tälern könnten Nebelfelder die Blick auf die Mondfinsternis trüben oder ganz verhindern.

Rötlicher Vollmond

Um 3.07 beginnt der Kernschatten der Erde kontinuierlich die Mondscheibe abzudecken, der Mond steht zu diesem Zeitpunkt im Südwesten. Zwischen 4.11 und 5.24 Uhr ist der Mond dann total verfinstert. Weil ein Teil des Sonnenlichts von der Erdatmosphäre gestreut wird und auf die Mondoberfläche trifft, entsteht eine rötliche Färbung des Erdtrabanten, er wird daher auch "Blutmond" genannt. Um 6.27 Uhr ist dann kein Erdschatten mehr am Mond zu erkennen.

Ihre Fotos vom Mond

Wenn Sie das Ereignis auch fotografieren wollen, rät etwa die österreichische Astronomie und Raumfahrtvereinigung, statt dem Handy zumindest eine Kompaktkamera zu zücken. Da der Mond ein relativ helles Himmelsobjekt ist, sind sehr geringe Belichtungszeiten für maximale Bildqualität zu verwenden. Besser geeignet für die Fotografie der Mondfinsternis ist natürlich eine digitale Spiegelreflexkamera.

Schicken Sie uns doch Ihre Aufnahmen von der Mondfinsternis an userfotos@derstandard.at! Wir freuen uns über Ihre Zusendungen und veröffentlichen diese dann in einer eigenen Ansichtssache. Übrigens: Dieses Himmelsereignis wird das nächste Mal erst wieder am 31.1.2018 in Mitteleuropa sichtbar sein. (sni, 27.9.2015)